Eine dramatische Rettungsaktion fand aktuell vor der Insel Sachalin in Russland statt, als Dutzende von Anglern auf einer abgetrennten Eisscholle im Ochotskischen Meer festsitzen mussten. Wie bnn.de berichtet, hat der russische Zivilschutz bereits 170 Menschen von der Eisscholle gerettet. Ursprünglich befanden sich schätzungsweise 200 Personen auf der gefährlichen Fläche.

Die Angler waren fast einen Kilometer vom Ufer entfernt, was die Situation äußerst riskant machte. Um die rettenden Maßnahmen zu unterstützen, kamen sowohl Wasserfahrzeuge als auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Diese Art des Eisangelns erfreut sich in Russland großer Beliebtheit, führt jedoch immer wieder zu gefährlichen Situationen und zwischenzeitlichen Rettungsaktionen.

Gefährliche Leidenschaft

Wie tagesspiegel.de ergänzt, ist das Eisangeln in Russland nicht nur ein beliebtes Freizeitvergnügen, sondern birgt auch erhebliche Gefahren. In der Vergangenheit kam es bereits zu tödlichen Unglücken aufgrund ähnlicher Vorfälle. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Rettungsaktion im Januar 2020, als etwa 600 Menschen auf einer Eisscholle festsaßen, die sich von selbst vom Ufer gelöst hatte. Damals konnten viele Angler selbstständig in Sicherheit gelangen, während über 200 durch den Zivilschutz gerettet werden mussten.

Die aktuellen Straßenszenen vor Sachalin werfen ein Licht auf die Risiken, die mit dem Eisangeln verbunden sind, und verdeutlichen die Notwendigkeit solcher Rettungsaktionen. Die Behörden haben Maßnahmen zur Sicherheit der Angler und zur Verbesserung der reaktionsfähigkeit in Krisensituationen angekündigt.

Insgesamt zeigt der Vorfall, dass trotz der Freude am Eisangeln die Sicherheit immer an erster Stelle stehen sollte, um solche dramatischen Rettungseinsätze in Zukunft zu vermeiden.

Quellen

Referenz 1
bnn.de
Referenz 3
www.tagesspiegel.de
Quellen gesamt
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