Russlands militärische Offensive in der Ukraine erreicht eine neue Intensität. Am 11. Januar 2025 rückten russische Truppen bis auf drei Kilometer an die Stadt Pokrowsk vor, während die Ukraine mit eigenen Drohnenangriffen auf russische Militärinfrastruktur reagiert. Berichten zufolge hat die ukrainische Armeeführung am Vortag 1.570 russische Soldaten verloren, was die Gesamtzahl der Verluste auf über 806.500 steigen lässt. Gleichzeitig meldet Russland die Einnahme der Siedlung Schewtschenko in der Region Donezk und führt Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur durch.
In einem weiteren besorgniserregenden Entwicklung تظهر، wurden mindestens zwei nordkoreanische Soldaten in Kursk festgenommen und nach Kiew gebracht. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankt sich auf der Plattform X für die erheblichen Sanktionen gegen Russland, insbesondere die von den USA und Japan erlassenen Maßnahmen gegen den russischen Energiesektor.
Beteiligung nordkoreanischer Soldaten
Die Situation in der Region Kursk hat sich durch die Entsendung nordkoreanischer Soldaten komplexer gestaltet. Schätzungen zufolge haben bis zu 15.000 nordkoreanische Soldaten Russland zur Unterstützung gesandt, und viele von ihnen kämpfen in gemischten Einheiten an der Seite russischer Truppen. Diese nordkoreanischen Kräfte, von denen ein Großteil über wenig Kampferfahrung verfügt, sollen in den vergangenen Wochen bei Zusammenstößen mit der ukrainischen Armee in der Grenzregion Kursk beteiligt gewesen sein. Das Pentagon berichtet von mindestens 30 getöteten oder verletzten nordkoreanischen Soldaten sowie von hunderten weiteren Opfern.
Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow berichtet, dass die nordkoreanischen Truppen teils als Angehörige des sibirischen Volkes der Burjaten auftreten. Laut dem Militär haben die ersten Gefechte mit diesen Truppen bereits stattgefunden, und zahlreichere Berichte belegen die aggressive militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland, die seit dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 immer intensiver wird.
Reaktionen auf die neue militärische Zusammenarbeit
Präsident Selenskyj warnt vor der neuen Instabilität, die sich aus dem Einsatz nordkoreanischer Soldaten ergibt, und fordert eine harte Reaktion der internationalen Gemeinschaft. Der militärische Beistandspakt zwischen Russland und Nordkorea fördert eine verstärkte Zusammenarbeit gegen westliche Sanktionen und sieht unmittelbare militärische Hilfe im Falle eines Angriffs auf eines der beiden Länder vor.
Zusätzlich zu den fortlaufenden militärischen Auseinandersetzungen bleibt die humanitäre Lage in der Ukraine angespannt. Während der ukrainische Präsident die Unterstützung internationaler Partner einfordert, überlegen viele Analysten, welche weiteren Konsequenzen die verstärkte militärische Präsenz Nordkoreas für den Konflikt haben könnte. Und während die US-Behörden und das Pentagon die Situation genau beobachten, bleibt abzuwarten, wie sich die kommenden Tage entwickeln werden.