Daniil Kvyat, der ehemalige Formel-1-Pilot, feiert ein Comeback im Motorsport und nimmt am 13. Februar 2025 am Rookie-Test der Formel E in Jeddah teil. Kvyat, bekannt für seine unglückliche Zeit in der Königsklasse mit seinem folgenschweren Crash gegen Sebastian Vettel beim Grand Prix in Russland 2016, kehrt unter dem Teamnamen DS Penske zurück. Dieser Vorfall führte dazu, dass Kvyat sein Cockpit bei Red Bull verlor und letztlich nach der Saison 2020 seinen Platz bei Alpha Tauri an Yuki Tsunoda abgeben musste.

In den letzten Jahren war Kvyat in verschiedenen Rennserien aktiv, darunter NASCAR und die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). In der WEC fuhr er für Lamborghini, doch das Team hat sein Programm für die neue Saison eingestellt. Für viele wird es spannend sein zu sehen, wie sich der ehemalige Formel-1-Fahrer bei seinem Comeback in der rein elektrischen Formel E schlägt, insbesondere nachdem er die Juniorrennschulen und die Rookie-Praxis beim Rom E-Prix für NIO bereits kennengelernt hat. Kvyat äußerte seine Vorfreude auf die Teilnahme an der Testfahrt und dem Fahren eines neuen Formel E-Autos, was ihm die Gelegenheit bietet, sich für die Saison 2026 zu bewerben.

Der Rookie-Test der Formel E

Die 40-minütige Rookie-Freitraining-Session vor dem Jeddah E-Prix ist speziell für Fahrer gedacht, die noch nie an einem Formel E-Rennen teilgenommen haben. Kvyat wird dabei gegen andere Talente antreten, darunter Mikkel Jensen, Alex Dunne und Jamie Chadwick. Laut Phil Charles, dem stellvertretenden Teamchef von DS Penske, bringt Kvyat wertvolle Erfahrungen aus der Formel 1 mit, die ihm im Wettbewerb zugutekommen könnten.

Die Formel E, die erste rein elektrische Formel-Rennserie, wurde 2014 ins Leben gerufen und hat sich seither stark entwickelt. Seit 2020 besitzt sie den offiziellen Weltmeisterschaftsstatus der FIA und setzt auf innovative Technologien, um ein junges Publikum anzusprechen. In der aktuellen Saison kommen die leistungsstärkeren Gen3-Fahrzeuge zum Einsatz, die Geschwindigkeiten von über 320 km/h erreichen können.

Die Herausforderungen der Rückkehr

Eine Rückkehr in die Formel 1 wird jedoch als unwahrscheinlich angesehen, da Kvyat seit vier Jahren keinen Grand Prix mehr gefahren ist. Der Motorsport hat sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt, und die Konkurrenz im Formel-1-Feld ist intensiver geworden. Kvyat wird es nicht nur darum gehen, sich wieder in der ersten Liga des Motorsports zu behaupten, sondern auch darum, die Herausforderungen und den schnellen Wechsel in der Formel E zu meistern, wo Rennen mehr von strategischem Denken geprägt sind.

In Jeddah wird sich zeigen, ob Kvyat, als ehemaliger Pilot mit 110 Starts in der Formel 1, das Potenzial hat, in der Formel E noch einmal Fuß zu fassen und seine Karriere neu aufzuleben. Der Motorsport bleibt ein herausforderndes Spielfeld, in dem nur die besten Talente bestehen können.

Für mehr Informationen über Kvyats Rückkehr in den Motorsport, werfen Sie einen Blick auf Der Westen, Racer und KFZ.net.