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„Rette den Frieden!“: Spannender Outdoor-Escape-Room in Osnabrück

Am 11. August 2024 veranstaltet das Institut für Kulturgeschichte der frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück einen kostenlosen Outdoor-Escape-Room, um mit einer fantasievollen Schatzsuche nach dem schwedischen Gesandten Johan Oxenstierna an den Osnabrücker Handschlag von 1648 und die zentrale Rolle des Westfälischen Friedens zu erinnern.

Einblicke in die Geschichte durch modernes Spielzeug

Am Sonntag, den 11. August, wird die Stadt Osnabrück zum Schauplatz einer spannenden und lehrreichen Initiative, bei der Geschichte auf unterhaltsame Weise erlebbar gemacht wird. Das Institut für Kulturgeschichte der frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Outdoor-Escape-Room mit dem Titel „Rette den Frieden!“ ein. Diese moderne Schatzsuche ist nicht nur ein Spiel, sondern auch eine Möglichkeit, einen bedeutenden Teil der Geschichte hautnah zu erfahren: den Osnabrücker Handschlag von 1648.

Die historische Bedeutung der Veranstaltung

Der Osnabrücker Handschlag ist ein wichtiger Bestandteil des Westfälischen Friedens, der den Übergang zu einer neuen Ära in der europäischen Politik markierte. Der schwedische Hauptgesandte Johan Oxenstierna spielte eine zentrale Rolle in diesem historischen Prozess. Durch die Teilnahme an der Aktion können die Teilnehmenden nicht nur ihr Wissen über den Frieden von 1648 erweitern, sondern auch die Bedeutung dieser Ereignisse für die heutigen politischen Strukturen nachvollziehen.

Für wen ist die Schatzsuche gedacht?

Die Veranstaltung richtet sich an Familien, Jugendliche und alle Interessierten. Die Teilnahme erfordert lediglich ein Smartphone und einen Flyer, der an verschiedenen Orten wie dem Rathaus, der Marienkirche und dem Forum am Dom erhältlich ist. Die Teilnahme ist kostenfrei, was den Zugang für eine breite Öffentlichkeit erleichtert.

So funktioniert die moderne Schnitzeljagd

Der Ablauf der Veranstaltung führt die Teilnehmer an vier historisch belegte Schauplätze des Friedenskongresses in die Altstadt von Osnabrück. Teilnehmer müssen verschiedene Rätsel lösen, um den verschwundenen Johan Oxenstierna zu finden. Die Kombination aus aktiver Mitgestaltung und dem direkten Bezug zur Geschichte sorgt dafür, dass sich die Teilnehmenden in die Menschen von damals hineinversetzen können, erklärt Prof. Dr. Siegrid Westphal, die das Projekt mit ihrer Arbeitsgruppe entwickelt hat.

Ein Tag voller Aktivitäten

Der Einstieg in den Veranstaltungstag erfolgt mit einem ökumenischen Friedensgottesdienst in der St. Marien-Kirche. Das Angebot wird durch Führungen durch den Bischofsgarten sowie Kurzvorträge am historischen Stadtmodell ergänzt. Diese verschiedenen Programmpunkte dienen dazu, ein umfassendes Bild der lokalen Geschichte zu vermitteln und Gemeinschaft zu schaffen.

Der Mehrwert des Projekts

Patrick Hövels, Mitglied der studentischen Arbeitsgruppe, betont den Mehrwert des Escape-Rooms. Er hofft, dass diese innovative Erfahrungsform dazu beiträgt, ein breiteres Publikum für das Thema zu sensibilisieren und das oft als zu akademisch empfundene historische Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Sie sind herzlich eingeladen, an diesem einzigartigen Erlebnis teilzunehmen und die Geschichte des Westfälischen Friedens unter einem neuen, spannenden Licht zu entdecken.

Kontaktinformationen für interessierte Teilnehmer:

Prof. Dr. Siegrid Westphal, Universität Osnabrück

E-Mail: siegrid.westphal@uni-osnabrueck.de

Tel.: +49 (0) 541/ 969-4903

Max Willeke, Universität Osnabrück, Volontär der Stabsstelle Kommunikation und Marketing

E-Mail: max.willeke@uni-osnabrueck.de

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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