Volkswagen steht aufgrund seiner Sparmaßnahmen unter Druck, trotz der Rekordumsätze von 322 Milliarden Euro im Jahr 2023. Der Konzern plant, bis zu 30.000 Stellen abzubauen und Werke zu schließen, insbesondere in Emden und Osnabrück, wo Tausende von Arbeitsplätzen bedroht sind. Die Schließungen sollen vor allem die Elektroauto-Produktion betreffen, da der Gewinn von 3,5 Milliarden Euro hinter den selbstgesteckten Renditezielen zurückbleibt. VW dementiert zwar Massenkündigungen, doch interne Analysen deuten auf einen dringenden Handlungsbedarf hin, um eine Lücke von 2,1 Milliarden Euro zu schließen.
Die Einsparungen bei VW haben nicht nur Auswirkungen auf die eigenen Mitarbeiter, sondern auch auf zahlreiche Zulieferer, die stark von der Produktion des Autobauers abhängen. In den kommenden fünf Jahren sollen Investitionen um zehn Milliarden Euro gekürzt werden, was zu einer drastischen Einsparung in der Zuliefererbranche führt. Unternehmen wie Continental und ZF Friedrichshafen haben bereits eigene Sparprogramme initiiert, die Tausende von Arbeitsplätzen kosten könnten. Besonders betroffen sind kleinere Zulieferbetriebe, die häufig nur einen einzigen Großkunden haben: VW. Die Krise wirkt sich stark auf die Zulieferer aus, die sich auf Verbrennungsmotoren spezialisiert haben, während die Nachfrage nach Elektroautos neue Herausforderungen mit sich bringt. Weitere Informationen dazu finden sich im Artikel auf www.merkur.de.