Der VfL Bochum hat Peter Zeidler als neuen Cheftrainer unter Vertrag genommen, so berichtet die „Bild“-Zeitung. Der 61-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag mit einer Option beim Fußball-Bundesligisten, der sich in der vergangenen Woche sensationell in der Relegation behauptete. Zeidler tritt die Nachfolge von Interimstrainer Heiko Butscher an, der die Mannschaft nach der Trennung von Thomas Reis im September 2022 und der Beurlaubung von dessen Nachfolger Thomas Letsch Anfang April 2024 übernommen hatte und nun zur U23-Mannschaft zurückkehrt. Butscher, ein ehemaliger Innenverteidiger, wird auch das Nachwuchszentrum des VfL leiten.
Peter Zeidler war zuvor als Co-Trainer von Ralf Rangnick bei der TSG Hoffenheim in der Bundesliga tätig und coacht seit 2018 den Schweizer Erstligisten FC St. Gallen erfolgreich. Es wird gemunkelt, dass der VfL Bochum trotzdem keine Ablösesumme zahlen musste, obwohl Zeidlers Vertrag in St. Gallen bis 2027 lief. Mit vielen Abgängen, darunter prominenten Spielern wie Patrick Osterhage, Kevin Stöger und Takuma Asano, muss Zeidler in Bochum eine neue Mannschaft aufbauen.
Trotz des Erfolgs in der Relegation stehen dem VfL Bochum gravierende Veränderungen bevor. Neben den genannten Abgängen von Spielern steht auch ein neuer Sportvorstand auf der Liste der Veränderungen. Patrick Fabian, der lange Jahre dem Verein gedient hat, gab seinen Rücktritt bekannt, was die Suche nach seinem Nachfolger erfordert. Die Identität des zukünftigen Sportvorstands, damit auch der Vorgesetzte von Neu-Trainer Zeidler, ist derzeit noch unklar.
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