Osnabrück

Neuer Bischof von Osnabrück: Dominicus Meier übernimmt Amt mit offenen Armen

Der Benediktiner-Ordensmann Dominicus Meier (64), bisher Weihbischof in Paderborn, wird als neuer katholischer Bischof von Osnabrück fungieren. Er tritt damit die Nachfolge von Bischof Franz-Josef Bode an, der Ende März 2023 zurückgetreten ist. Beide stammen aus dem Erzbistum Paderborn. Nach der offiziellen Bekanntgabe durch den Vatikan und Weihbischof Johannes Wübbe, dem bisherigen Übergangsleiter der Diözese Osnabrück, stellte sich Meier am Dienstag vor. Seine Amtseinführung ist für nach den Sommerferien geplant.

Meier, der seine Herkunft aus dem Sauerland betonte, bezeichnete sich als Sauerländer mit den typischen Eigenschaften eines Dickschädels. Er äußerte seine Neugier und Offenheit gegenüber Osnabrück und gab bekannt, den eingeschlagenen „guten Weg“ im Bistum weiterverfolgen zu wollen. Er bekundete großen Dank für die Arbeit seines Vorgängers Bode, der Vielfaltapplaus für seine langjährige Einsatzbereitschaft erhielt.

Mit Blick auf seine Vergangenheit wurde Meier 1959 als Michael Meier in Finnentrop-Heggen im Sauerland geboren. Nach dem Beitritt zur Benediktiner-Abtei Königsmünster in Meschede und der Priesterweihe im Jahr 1989 bekleidete er verschiedene Ämter, darunter als Abt des Klosters Königsmünster und seit 2013 als Offizial des Erzbistums Paderborn. Zudem ist er seit 2021 Richter am höchsten Kirchengericht der Apostolischen Signatur in Rom.

Als künftiger Bischof forderte Meier synodale Strukturen und betonte Dialogbereitschaft und gemeinsame Verantwortung für die Kirchengemeinschaft. Er ermutigte dazu, auch im Umgang mit sexuellem Missbrauch und Gewalt verbesserte Strukturen zu schaffen. Eine seiner wichtigsten Aufgaben sieht er im Gespräch mit enttäuschten Gläubigen, um ihre Anliegen zu verstehen. Die Ernennung von Meier erhielt positive Reaktionen, unter anderem von Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, der die Entscheidung als „ausgezeichnet“ lobte und Meiers Einsatz im Synodalen Weg würdigte.

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