Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, äußerte Lob zur Ernennung des neuen Bischofs des Bistums Osnabrück, Karl Eberhard Schulte. In einem Brief an Schulte betonte Bätzing die richtige Entscheidung der Verantwortlichen in Rom und im neuen Bistum des Bischofs. Er hob Schultes vielfältige Erfahrungen hervor, die ihn in seiner zukünftigen Aufgabe unterstützen werden.
Bätzing verwies auf Schultes bisherige Tätigkeiten als Benediktinermönch, Abt und Weihbischof, die seine ausgezeichnete Expertise im kirchlichen Bereich unterstreichen. Zudem dankte er Schulte für seine Beteiligung am kirchlichen Reformprozess Synodaler Weg. Der Bischof betonte, dass wichtige und spannende Etappen bevorstehen, und zeigte sich erfreut darüber, Schulte im Ständigen Rat an seiner Seite zu haben.
Die Ernennung von Karl Eberhard Schulte wurde sowohl vom Vatikan als auch vom Bistum Osnabrück zeitgleich bekannt gegeben. Der 64-jährige Schulte tritt die Nachfolge von Bischof Franz-Josef Bode an, der Ende März 2023 zurückgetreten war. Die offizielle Amtseinführung von Schulte ist für nach den Sommerferien geplant. Derzeit ist Schulte Mitglied des Benediktinerordens und fungiert als Weihbischof in Paderborn. Innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz bekleidet er die Position des stellvertretenden Vorsitzenden der Migrationskommission und ist Beauftragter für die Gläubigen der mit Rom unierten Ostkirchen. Das Bistum Osnabrück, das seit mehr als zwölf Jahrhunderten besteht, hat eine wechselvolle Geschichte, die bis ins Jahr 780 zurückreicht, als Kaiser Karl der Große in Osnabrück eine Missionsstation einrichtete.
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