Dominicus Meier wird der neue Bischof von Osnabrück, ein Jahr nach dem Rücktritt von Bischof Bode. Meier, ein 64-jähriger Benediktinermönch mit Doktortitel, ist derzeit Weihbischof im Erzbistum Paderborn. Er wurde vom Domkapitel aus drei Kandidaten ausgewählt und vom Papst genehmigt. Der genaue Auswahlprozess bleibt geheim. Die offizielle Amtseinführung von Meier wird im Anschluss an die Sommerferien in einem feierlichen Gottesdienst im Dom stattfinden. Er tritt die Nachfolge von Bischof Bode an, der im März 2023 zurückgetreten war.
Während der Vakanz des Bischofsstuhls wurde das Bistum von Weihbischof Johannes Wübbe und seinem Vertreter Ulrich Beckwermert verwaltet. Bodes Rücktritt war teilweise auf Fehler im Umgang mit Missbrauchsfällen zurückzuführen. Er war der erste deutsche Bischof, der sein Amt im Kontext des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche aufgegeben hatte. Eine wissenschaftliche Kommission der Universität Osnabrück deckte Fehler Bodes im Umgang mit den Missbrauchsfällen auf.
Diese Personalveränderungen wurden von der Öffentlichkeit mit Interesse verfolgt. Der Übergang an der Spitze des Bistums Osnabrück ist von großer Bedeutung für die Gläubigen und die katholische Gemeinschaft in der Region. Meier wird nun die Verantwortung übernehmen und in seine neue Rolle als Bischof eintreten. Mit seiner langjährigen Erfahrung im geistlichen Dienst wird er vor Herausforderungen und Chancen stehen, um die pastorale Arbeit im Bistum Osnabrück voranzubringen.
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