Osnabrück

Millioneninvestition in Radinfrastruktur: Landkreis Osnabrück plant Ausbau und Sanierung von Radwegen bis 2025

Landkreis Osnabrück auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Region

Der Landkreis Osnabrück setzt einen Schwerpunkt auf die Verbesserung seiner Radinfrastruktur durch umfangreiche Investitionen. Dabei wurden rund 2,5 Millionen Euro im Haushalt bereitgestellt, was im Vergleich zu den Jahren 2017 bis 2021 einer Verdreifachung entspricht. Ein Radhauptroutennetz wird ebenfalls erstellt, um die zentralen Orte im Kreisgebiet miteinander zu verbinden. Dieses Konzept soll bis 2025 abgeschlossen sein.

Für das Jahr 2024 sind neun Maßnahmen zur Erneuerung, Verbesserung und Neuanlage von Radwegen an Kreisstraßen geplant. Diese betreffen verschiedene Abschnitte wie beispielsweise Radwegsanierungen von Ankum bis Kettenkamp, Radwegneubauten in Melle und den Bau einer Radwegbrücke über den „Süßbach“ in Bad Laer. Es wird betont, dass auch an Landes-, Bundes- und Gemeindestraßen Verbesserungen vorgenommen werden, für die der Landkreis jedoch nicht zuständig ist.

Ein kreisweites Radverkehrskonzept wird erarbeitet, das bis Herbst 2025 fertiggestellt sein soll. Dieses umfasst das Radhauptroutennetz, das schnelle und sichere Radverkehrsverbindungen für den Alltagsverkehr gewährleisten soll. Kreisrat Winfried Wilkens hebt die Bedeutung dieses Konzepts hervor und betont die Notwendigkeit einer gemeinsamen Planung mit allen zuständigen Behörden. Sophie Rotter leitet seit Anfang 2024 die Aufgabe der „Koordinierung Radverkehr“ beim Landkreis Osnabrück.

Eine repräsentative Befragung des Landkreises zur Mobilität im Jahr 2022 zeigt ein großes Potenzial für den Radverkehr. Mehr als 5,000 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises haben ihre Bereitschaft gezeigt, auf das Fahrrad umzusteigen, sofern Verbesserungen in der Fahrradinfrastruktur umgesetzt werden. Dies verdeutlicht die Relevanz der Investitionen in die Radinfrastruktur des Landkreises Osnabrück.

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