Die Universität Osnabrück bietet das kostenlose Online-Training „Body Image Booster (BIBo)“ für Frauen ab 16 Jahren an. Ziel des Trainings ist es, Frauen, die regelmäßig Soziale Medien nutzen und mit Unzufriedenheit bezüglich ihres Körpers oder Essstörungen zu kämpfen haben, dabei zu unterstützen, einen besseren Umgang mit dem Einfluss von Sozialen Medien auf ihre Körperzufriedenheit zu entwickeln.
Soziale Medien wie Instagram, TikTok und Facebook spielen eine große Rolle im Leben junger Menschen, können jedoch negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Beiträge, die bestimmte Idealkörper zeigen, können zu einem verstärkten Vergleich und einer Verschlechterung der Zufriedenheit mit dem eigenen Körper führen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, wurde das digitale Interventionsprogramm BIBo entwickelt, das Frauen im gesamten deutschsprachigen Raum kostenlos angeboten wird.
Das BIBo-Training erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Wochen mit wöchentlichen einstündigen Sitzungen in Kleingruppen. Es beinhaltet das Anschauen und Diskutieren von Informationsvideos, das Erlernen von Techniken zum Umgang mit negativen Gedanken über den eigenen Körper nach der Nutzung von Sozialen Medien sowie weitere Trainingsmodule. Dabei wird betont, dass Soziale Medien nicht grundsätzlich negativ sind und auch positiv genutzt werden können.
Frauen ab 16 Jahren, die regelmäßig Soziale Medien nutzen und mit Unzufriedenheit bezüglich ihres Körpers oder Essstörungen zu kämpfen haben, sind zur Teilnahme am Training eingeladen. Neben der persönlichen Weiterentwicklung leisten die Teilnehmerinnen durch ihre Teilnahme einen wichtigen Beitrag zur Forschung, da die Wirksamkeit des BIBo-Programms im Rahmen der Studie überprüft wird. Zusätzlich erhalten die Teilnehmerinnen Wunschgutscheine im Wert von insgesamt 30 Euro für ihre vollständige Teilnahme. Weitere Informationen sind auf dem Instagram-Kanal des Fachgebiets Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Osnabrück unter @koerperbildforschung verfügbar.
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