OsnabrückPolitik

Kindergrundsicherung 2025: Bundesfamilienministerin Lisa Paus im Interview

Bundesfamilienministerin Lisa Paus von den Grünen geht davon aus, dass die Kindergrundsicherung wie geplant im Jahr 2025 eingeführt wird, trotz der Kritik, die das Vorhaben begleitet. Sie betonte in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), dass es für sie von zentraler Bedeutung sei, dass Kinder in Deutschland nicht in Armut aufwachsen müssen.

Experten und Verbände sehen die Kindergrundsicherung als ein effektives Mittel gegen Kinderarmut an. Ministerin Paus betonte, dass es angesichts des Fachkräftemangels inakzeptabel sei, dass jedes fünfte Kind in Armut lebt und dadurch weniger Chancen hat. Sie betonte auch die Notwendigkeit, die Bildungsinfrastruktur und die Qualität in Kitas zu verbessern, da beides eng miteinander verbunden sei.

Die Kindergrundsicherung wird derzeit von den Fraktionen der Ampel-Koalition im Bundestag diskutiert. Allerdings gibt es Bedenken seitens der FDP gegen das Projekt. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat klargemacht, dass die Einführung der Kindergrundsicherung keine zusätzliche Bürokratie schaffen darf und dass Anreize für Eltern, zu arbeiten, erhalten bleiben müssen.

Die Diskussion um die Kindergrundsicherung stellt damit einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Kinderarmut dar. Trotz kontroverser Meinungen wird das Thema auf politischer Ebene weiterhin intensiv debattiert, um eine Lösung zu finden, die sowohl die finanzielle Sicherheit der Familien als auch den Arbeitsanreiz für Eltern berücksichtigt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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