OsnabrückPolitik

Kampagne „Herz statt Hetze“: Osnabrück kämpft gegen die AfD

Vor Kurzem versammelten sich zahlreiche Unterstützer und Aktivisten in Osnabrück, um den Start der KampagneHerz statt Hetze“ zu feiern. Das Ziel dieser Initiative ist es, Bürger zur Teilnahme an der Europawahl zu ermutigen, wobei explizit dazu aufgerufen wird, nicht die AfD zu wählen. Mit Infoständen und Flyer-Aktionen, insbesondere in Stadtteilen, wo die AfD in vorherigen Wahlen viele Stimmen erhalten hat, soll über die „rechtsextremen, rassistischen, demokratiefeindlichen Ziele“ der Partei informiert werden.

Die Kampagne richtet sich besonders an Menschen, die in Betracht ziehen, die AfD zu wählen, sowie an Erstwähler und bisherige Nichtwähler. Die Botschaft, die vermittelt wird, ist, dass Sicherheit und Solidarität nur gemeinsam und ohne die AfD erreicht werden können.

Unter den unterstützenden Organisationen befinden sich unter anderem der Caritasverband, die Diakonie Osnabrück, Exil, die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück (HHO), „Omas gegen rechts“, terre des hommes und der Verdi. Sie alle betonen, dass es entscheidend ist, den Anfängen zu wehren und sich gegen den Einfluss rechtsextremer Ansichten zu positionieren. Die AfD wird kritisiert für ihre völkischen Ausweisungspläne, die negative Auswirkungen auf Nachbarfamilien haben könnten.

Verschiedene Vertreter wie Marita Tolksdorf-Krüwel, Monika Schnellhammer, und Bastian Stöppler heben hervor, dass eine Stimme für rechtsextreme Parteien auch denjenigen schadet, die sich Verbesserungen von deren Politik erhoffen. Es wird betont, dass die AfD keine Alternative darstellt, da sie Abgaben auf große Vermögen ablehnt und Kürzungen beim Bürgergeld fordert.

Die Gewerkschaft Verdi spricht sich ebenfalls gegen die AfD aus und warnt davor, diese Partei zu wählen. Heinrich Funke, Vorsitzender des Verdi-Ortsvereins Osnabrück, betont, dass die AfD die Rechte abhängig Beschäftigter und ihrer Gewerkschaften schwächen möchte. Es wird klargestellt, dass eine Stimme für die AfD eine Gefahr darstellt und einem solidarischen Osnabrück entgegensteht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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