Das Jugendparlament Osnabrück drängt darauf, dass der Stadtrat die Förderfähigkeit einer Stadtbahn prüfen lässt, nachdem eine Machbarkeitsstudie ein positives Ergebnis erbrachte. Eine Verkehrsplanungsfirma aus Dresden hatte im Auftrag der Stadt und des Landkreises Osnabrück seit 2022 die Möglichkeit eines Neubaus einer Stadtbahn untersucht. Das im April bekannt gegebene Ergebnis fiel größtenteils positiv aus. Die Gutachter empfahlen, die Idee weiterzuverfolgen und frühzeitig mit der Planung zu beginnen.
Trotz dieser Empfehlung äußerte die Stadtverwaltung Bedenken, die das Jugendparlament mit Unverständnis aufnahm. Es argumentierte, dass die Stadtbahn möglicherweise förderfähig sei und daher die Prüfung der Förderfähigkeit und die Fortführung des Stadtbahnneubaus notwendig seien. Das Jugendparlament betrachtet die Stadtbahn als wichtige Entlastung im Verkehrswesen und betont, dass eine Ablehnung der Idee bei finanzierbaren Gesichtspunkten nicht gerechtfertigt wäre.
Das Jugendparlament unterstreicht die Bedeutung eines starken öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) für die Zukunft und betont die Potenziale einer Stadtbahn für die Verkehrsentwicklung in Osnabrück. Die Forderung nach einer Prüfung der Finanzierbarkeit der Stadtbahn wird begründet mit der Notwendigkeit, den ÖPNV weiter auszubauen und das Verkehrssystem zukunftsfähig zu gestalten.
In Bezug auf den Landkreis Osnabrück bedauert das Jugendparlament, dass die Stadtbahn dort nicht sinnvoll eingesetzt werden könne. Dennoch bleibt es beharrlich in der Forderung, die Möglichkeiten einer Stadtbahn in Osnabrück zu prüfen und zu nutzen, um die Verkehrssituation insgesamt zu verbessern. Mit Blick auf die langfristige Stadtentwicklung und die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen wird die Stadtbahn als eine wertvolle Investition in die Zukunft angesehen.
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