Am Dienstagvormittag ereignete sich auf der A1 bei Wallenhorst in der Nähe der Anschlussstelle Osnabrück-Nord ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Schweinetransporter. Der Lkw-Fahrer wurde dabei schwer verletzt, und tragischerweise kamen dabei 60 Schweine ums Leben. Die Autobahn musste infolge des Unfalls vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in und um Wallenhorst führte, zusätzlich zu den bereits bestehenden Einschränkungen aufgrund einer Bombenentschärfung in Osnabrück.
Der Unfall ereignete sich genau an der Anschlussstelle Osnabrück-Nord, als der Lkw mit Anhänger umkippte. Der Transporter hatte insgesamt 160 Schweine geladen, wovon 60 bei dem Unfall tragischerweise verendeten. Die Freiwillige Feuerwehr Wallenhorst war mit einer großen Anzahl an Einsatzkräften vor Ort, um den verletzten Lkw-Fahrer zu bergen und den Bereich um den Lkw abzusichern, damit die übrigen Schweine nicht fliehen konnten.
Die verbleibenden 100 Tiere wurden durch einen Tierarzt untersucht und dann behutsam in einen anderen Lkw umgeladen. Der 41-jährige Fahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Bis zum späten Nachmittag war es notwendig, das verunglückte Fahrzeug zu bergen, die Fahrbahn zu säubern und die beschädigte Betonmittelwand zu überprüfen. Die genaue Ursache des Unfalls wird weiterhin von der Polizei ermittelt.
Die lange Vollsperrung sowie die Umleitungen durch Wallenhorst und Hollage führten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region, die sich durch die zusätzliche Bombenentschärfung und Evakuierung im Osnabrücker Stadtteil Hafen weiter verschärften. Der Verkehr wurde explizit an Osnabrück vorbei geleitet, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.