Am letzten Spieltag der Saison verabschiedete sich die Hertha-Mannschaft mit einem 3:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern aus dem Olympiastadion. Doch die Zukunft von Trainer Pal Dardai bleibt unklar. Geschäftsführer Thomas Herrich bestätigte vertrauliche Gespräche über Dardais Verbleib, jedoch gibt es noch keine offizielle Entscheidung. Trotz Berichten über einen bevorstehenden Abgang vermied Dardai sowohl Bestätigung als auch Dementi und deutete eher auf einen Abschied hin.
Dardai, der seit 1997 für Hertha tätig ist, äußerte sich vor und nach dem Spiel ambivalent zu seiner Zukunft. Während einige Medien bereits potenzielle Nachfolger wie Cristian Fiél und Enrico Maaßen ins Gespräch brachten, zeigte sich Dardai stolz auf die Arbeit seines Teams in einer schwierigen Saison. Er äußerte Trauer über einen möglichen Abschied und betonte sein positives Denken sowie die Errungenschaften der Mannschaft.
Trotz des Sieges und der starken Leistung vor über 67.000 Fans ist das Spiel gegen Kaiserslautern keine vollständige Revanche für das Pokal-Aus im Januar. Die Zukunft von Hertha wird auch außerhalb des Spielfelds diskutiert, insbesondere in Bezug auf Probleme bei anderen Clubs, die mit dem gemeinsamen Investor 777 arbeiten. Hertha reagierte darauf, indem der Club betonte, dass die vertraglichen Verpflichtungen seitens des Investors erfüllt wurden und sie sich nicht an Spekulationen beteiligen.
Die Zukunft von Pal Dardai bei Hertha BSC bleibt vorerst ungewiss, und die Spekulationen über potenzielle Nachfolger sowie die Interaktion mit dem Investor machen die Situation um den Verein noch komplexer. Während die Fans weiterhin auf Klarheit warten, steht Hertha vor einer entscheidenden Phase in Bezug auf Trainerfragen und die zukünftige Ausrichtung des Vereins.