Osnabrück

Hertha BSC: 15.600 Euro Strafe wegen unsportlichen Verhaltens von Fans

Hertha BSC wurde vom DFB-Sportgericht mit einer Geldstrafe von 15.600 Euro belegt, nachdem die Anhänger des Vereins am letzten Spieltag der vergangenen Saison beim Auswärtsspiel gegen den VfL Osnabrück unsportliches Verhalten, einschließlich dem Stürmen der Einlasskontrolle, zeigten.

Die jüngsten Vorfälle rund um den Fußballverein Hertha BSC werfen ein Schlaglicht auf das Thema Fanhomophobiesund die damit verbundenen Herausforderungen für die Sicherheitskräfte im Stadionumfeld. Der DFB hat den Verein mit einer Geldstrafe von 15.600 Euro belegt, nachdem am 34. Spieltag der vergangenen Saison mehrere unsportliche Handlungen durch die Anhänger dokumentiert wurden.

Unsportliches Verhalten in der letzten Saison

Am letzten Spieltag der Saison beim Auswärtsspiel gegen den VfL Osnabrück kam es zu einem massiven Zusammenstoß zwischen den Hertha-Fans und den Sicherheitskräften. Etwa zehn bis 15 Anhänger überwanden die Einlasskontrolle und führten dabei gewaltsame Aktionen aus, die von Schubsen und Schlagen gegenüber den Ordnungskräften geprägt waren.

Massive Protestaktionen der Anhänger

Zusätzlich versuchte eine größere Gruppe von etwa 260 Fans, den Gästeeingang zu stürmen, wurde jedoch von Ordnern und der Polizei gestoppt. Ein weiterer Vorfall ereignete sich, als kurz nach der Halbzeit ein Rauchtopf gezündet wurde, was die Polizei und andere Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft versetzte.

Reaktionen und Konsequenzen

Die Entscheidung des DFB, eine Geldstrafe gegen Hertha BSC zu verhängen, spiegelt die Notwendigkeit wider, sowohl die Sicherheit im Stadion zu gewährleisten als auch eine klare Botschaft gegen gewalttätige Handlungen von Fans zu senden. Die Geldstrafe ermöglicht dem Verein, bis zu 5.200 Euro in sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen zu investieren, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft und den Verein

Diese Vorfälle und die resultierende Geldstrafe haben nicht nur Auswirkungen auf den Verein selbst, sondern betreffen auch die breitere Fangemeinschaft und die lokale Gemeinschaft in Berlin. Fans sind oft ein zentraler Bestandteil des Fußballerlebnisses, und solche gewaltsamen Aktionen können das Image des Clubs nachhaltig schädigen und das Gefühl der Zusammengehörigkeit unter den loyalen Unterstützern belasten.

Fazit

Die Vorfälle rund um die Hertha-Fans sind ein eindeutiges Zeichen für die Herausforderungen, die viele Sportvereine heutzutage bewältigen müssen. Die Notwendigkeit einer erfüllten Sicherheitskultur und gewaltpräventiven Strategien wird immer deutlicher, da es entscheidend ist, ein sicheres und einladendes Stadionumfeld für alle Fans zu schaffen.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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