Heldenhafte Rettung: Anwohner befreien Entenküken aus Gullischacht

Am idyllischen Rubbenbruchsee in Osnabrück ereignete sich kürzlich eine bewegende Rettungsaktion, die die Hilfsbereitschaft in der Nachbarschaft unterstreicht. Eine Entenmutter mit ihren Küken geriet in eine Notsituation, die ohne das beherzte Eingreifen von Anwohnern des Portwegs tragisch geendet hätte.

Die unerwartete Rettungsaktion am Rubbenbruchsee

Ein normaler Mittwochvormittag wandelte sich für Winfried Kluge zu einem unvergesslichen Moment, als er lautes Geschnatter hörte und eine aufgeregte Entenmutter mit ihren Küken entdeckte. Die Mutter schien besorgt und nur zwei Küken waren zu sehen, was ihn zunächst stutzig machte.

Erst als Kluge nach drei Stunden zurückkehrte, bemerkte er, dass die Entenmutter immer noch unruhig war und zwei Küken verschwunden waren. Die Nachbarin stand traurig und ratlos am Straßenrand, was Kluge dazu veranlasste, genauer hinzusehen.

Ein Moment der Nachbarschaftshilfe am See

Als Kluge Geräusche aus einem Gullischacht vernahm, zögerte er nicht lange, sondern holte einen Kächer, ein Karton und Handschuhe, um den Tieren zu helfen. Mit der Unterstützung seines Nachbarn gelang es, den schweren Gullideckel zu heben und sieben Entenküken zu retten, die in den Schacht gefallen waren. Die Entenmutter beobachtete die Rettungsaktion aus sicherer Entfernung.

Nachdem alle Küken sicher waren, begaben sich die Retter zum Rubbenbruchsee, wo die Entenfamilie wiedervereint wurde. Kluge beschrieb die Aktion als behutsam, aber effektiv, und betonte, wie wichtig es war, die Kleinen unverletzt zu lassen.

Ein glückliches Ende für die Entenfamilie

Die Beteiligten waren erleichtert, dass die Rettungsaktion erfolgreich war und die Entenfamilie wieder zusammen war. Kluge vermutete, dass die Küken aus dem Garten seines Nachbarn stammten, wo die Entenmutter zuvor gebrütet hatte. Die Geschichte zeigt, wie die Solidarität in einer Nachbarschaft Leben retten kann und die Tierwelt schützt.