Osnabrück

Handelsbeziehungen zwischen Brasilien und Deutschland: Chancen und Kooperationsmöglichkeiten

Osnabrück: Wirtschaftlicher Austausch mit Brasilien im Fokus des IHK-Ländersommerabends

Der diesjährige IHK-Ländersommerabend in Osnabrück stand ganz im Zeichen von Brasilien als aufstrebender Wirtschaftsnation und wichtigem Handelspartner Deutschlands. Mit über 100 regionalen Unternehmen, die bereits in das Land exportieren, und knapp 30 Betrieben, die brasilianische Waren beziehen, zeigt sich ein bestehendes Interesse an einer vertieften wirtschaftlichen Zusammenarbeit.

Barbara Konner, die Hauptgeschäftsführerin der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer (AHK) in Sao Paulo, betonte die Chancen, die sich deutschen Unternehmen in Brasilien bieten. Insbesondere im Bereich grüner Energien wie grüner Wasserstoff könnten Geschäftsmöglichkeiten entstehen. Darüber hinaus wurden Branchen wie der Landmaschinenbau und die Verpackungstechnik als vielversprechende Sektoren für eine Zusammenarbeit genannt.

Es besteht ein Bedarf an deutscher Technologie im Infrastrukturbereich, insbesondere in der Wasser- und Abfallwirtschaft. Brasilien setzt zunehmend auf die eigene Wertschöpfung, präsentiert sich jedoch als interessanter Austauschpartner für den deutschen Mittelstand. Die AHK ermutigt zu einer intensiveren Kooperation und betont die Größe und Vielfalt des Landes, das sich als bedeutender Akteur im Mercosur-Raum positioniert.

Die Deutsch-Brasilianische Industrie- und Handelskammer fungiert als wichtiges Bindeglied zwischen den beiden Ländern und bietet umfangreiche Dienstleistungen zur Unterstützung regionaler Unternehmen bei ihren geschäftlichen Aktivitäten in Brasilien. Die grüne Transformation und die Zusammenarbeit in Sachen Forschung und Entwicklung können beiden Ländern zugutekommen und einen Beitrag zu klimaneutraler Industrieproduktion leisten.

Der IHK-Ländersommerabend verdeutlichte somit die Potenziale und Perspektiven einer engeren wirtschaftlichen Partnerschaft zwischen Deutschland und Brasilien, die nicht nur für die beteiligten Unternehmen, sondern auch für die bilateralen Beziehungen von großer Bedeutung sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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