Immer mehr Männer kämpfen mit Haarausfall, der laut Statistik bis zu 70 Prozent betrifft. Um dem entgegenzuwirken, stehen verschiedene Arzneimittel zur Verfügung, darunter die rezeptfreien Wirkstoffe Minoxidil und Alfatradiol sowie das verschreibungspflichtige Finasterid. Doch hier ist der Haken: Wer sich für eine Behandlung entscheidet, muss meist tief in die Tasche greifen, denn die Kosten werden von den meisten Krankenkassen nicht übernommen. „Die Mittel gelten als sogenannte Lifestyle-Medikamente“, erklärt Ursula Sellerberg, Apothekerin und stellvertretende Sprecherin der Bundesapothekerkammer.
Laut dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) fallen auch andere Medikamente wie Appetitzügler und solche zur Raucherentwöhnung in diese Kategorie. Diese Entscheidung bleibt für viele Betroffene frustrierend, da es für sie nicht nur um Ästhetik, sondern oft auch um das persönliche Wohlbefinden geht. Eine genauere Betrachtung zu dem Thema und den verfügbaren Behandlungen findet sich in einem Bericht auf www.noz.de.