Rund 5.000 Pilger ziehen in Telgte ein: Ein traditionelles Ereignis für die Gemeinschaft
Am frühen Morgen brach eine große Gruppe von Pilgern zu einer Fußwallfahrt von Osnabrück nach Telgte auf. Angeführt von Dechant Martin Schomaker zogen rund 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch mehrere Stationen, darunter Georgsmarienhütte und Glandorf. Die Pilger Anne-Marie Heuer und Pia Bücker betonen die Bedeutung dieser Tradition für ihre Familie und wie Gemeinschaft, Gesang und Gebet sie über die vielen Kilometer getragen haben.
Nach einer emotionalen Ankunft in Telgte, begrüßten Einheimische die Pilger mit großem Applaus entlang der Straßen. Unterstützt von kirchlichen Würdenträgern wie Bischof Dr. Felix Genn und Propst Dr. Michael Langenfeld zogen die Pilger weiter zur Gnadenkapelle. Heiner Neite, ein erfahrener Wallfahrer, beschreibt das Eintreffen in Telgte als unbeschreiblich und wunderschön.
Die meisten Pilger reihten sich in die Schlange vor der St.-Clemens-Kirche ein, um das Gnadenbild zu berühren und innezuhalten. Rita Hüser vom Malteser Hilfsdienst lobte das angenehme „Pilgerwetter“ und die Unterstützung durch 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Getränke verteilten und kleine Verletzungen behandelten.
Nach der offiziellen Begrüßung der Osnabrücker Wallfahrer durch Propst Langenfeld endete der Tag mit einem letzten Marienlied. Die Pilger freuten sich auf eine wohlverdiente Ruhepause, darunter Ulrike Meyer, die bereits Pläne für eine entspannende Fußmassage und einen erholsamen Schlaf hatte.
Die Wallfahrt nach Telgte bleibt nicht nur eine traditionelle Veranstaltung, sondern auch ein wichtiger Moment der Gemeinschaft und des Glaubens, der jedes Jahr Tausende von Pilgern zusammenbringt.