Osnabrück

Die Tradition der Friedensreiter: Radtour entlang historischer Route

Die Friedensroute, eine 170 Kilometer lange Strecke, lockt Radfahrer auf den Spuren der historischen Friedensreiter. Die Tour, die von Münster nach Osnabrück führt, erfreut sich großer Beliebtheit. Radler wie Irmgard Janitschke genießen dabei nicht nur die historische Bedeutung der Route, sondern auch die kulinarischen Angebote entlang des Weges. So berichtet sie von einer Bäckerei in Römer, die von hungrigen Radfahrern profitiert.

Die Friedensroute entstand während der Friedensverhandlungen am Ende des Dreißigjährigen Krieges als historische Kommunikationsverbindung zwischen Münster und Osnabrück. Friedensreiter waren damals auf dieser Reichspostlinie unterwegs, um Botschaften und Depeschen zwischen den Städten auszutauschen. Diese Verhandlungen mündeten schließlich im Westfälischen Frieden von 1648.

Die Radtouristen, die die Friedensroute befahren, loben die gut vorbereiteten Übernachtungsbetriebe entlang der Strecke. Hans-Ulrich Niepmann übernimmt die Navigation für sein Radfahrer-Quartett analog mithilfe von Kartenmaterial und einem Verzeichnis der Übernachtungsbetriebe. Er betont, dass die Natur entlang der Route ein besonderes Highlight sei, insbesondere die Rieselfelder, die eine beeindruckende Vogelwelt bieten.

Die Friedensroute ist in zwei Teilrouten – West und Ost – unterteilt. Die Westroute erstreckt sich von Osnabrück über Ladbergen nach Münster, während die Ostroute von Osnabrück über Telgte nach Münster führt. Beide Routen bieten unterschiedliche landschaftliche Reize und eine Vielzahl von Highlights für Radtouristen. Radler wie die Niepmanns haben bereits viele Radwanderrouten in Deutschland erkundet und schätzen die abwechslungsreiche Natur entlang der Friedensroute.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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