Vorfall | Drogenkriminalität |
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Ort | französisch-belgisches Grenzgebiet |
Festnahmen | 1 |
Sachschaden in € | 861000 |
Ursache | Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln |
Ein 64-jähriger Geschäftsführer aus Bramsche sieht sich erneut mit einem Haftbefehl konfrontiert, weil er Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge geleistet haben soll. Die Ermittlungen, die seit April 2022 von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) und der Staatsanwaltschaft Osnabrück geführt werden, haben sich intensiviert, nachdem am 1. Oktober 2024 ein belgischer Drogenkurier in einem luxemburgischen Fahrzeug an der französisch-belgischen Grenze festgenommen wurde. In einem geheimen Versteck entdeckten die Beamten über 11 Kilogramm Kokain und 1.640 Euro Bargeld.
Nach dem Vorfall wurde im Amtsgericht Osnabrück ein neuer Haftbefehl gegen den Bramscher Unternehmer erlassen, der am 30. Oktober 2024 vollstreckt wurde. Dieser Schritt erfolgte aufgrund des erneuten Tatverdachts der Mithilfe im Drogenhandel. Die Ermittlungen des Zollfahndungsamts Hannover und der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück laufen weiter, während der belgische Drogenkurier bereits zu vier Jahren Gefängnis und einer hohen Geldstrafe verurteilt wurde.