Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kündigte eine Transfer-Offensive für Borussia Dortmund in der bevorstehenden Wechselperiode an. Dabei betonte er, dass der Verein nicht mit einem Transferüberschuss plane, sondern deutlich mehr in Transfers investieren werde, als durch Verkäufe eingenommen wird – eine neue Strategie für den BVB. Watzke stellte jedoch klar, dass Dortmund nicht bereit sei, wie der FC Bayern München 100 Millionen Euro für einen Spieler auszugeben, wie es beim Transfer von Harry Kane der Fall war.
Für solch hohe Ausgaben müsste der Verein einen Umsatz zwischen 750 und 800 Millionen Euro erwirtschaften, erklärte Watzke. Angaben zum aktuellen Umsatz wollte er aufgrund der Börsennotierung des Vereins jedoch nicht machen. Durch die Erfolge in der laufenden Champions League wird Borussia Dortmund voraussichtlich einen dreistelligen Millionenbetrag einnehmen, mit möglichen Einnahmen von bis zu 200 Millionen Euro. Dies könnte durch die Teilnahme an der neuen Club-WM in den USA im nächsten Jahr weiter gesteigert werden.
Bereits für die laufende Saison hat der einzige börsennotierte deutsche Club seine Ergebnisprognose zweimal erhöht, nachdem das Team das Halbfinale erreicht hat und nun im Endspiel gegen Real Madrid steht. Dortmund kommunizierte einen erwarteten Jahresüberschuss von 40 bis 50 Millionen Euro, im Vergleich zu einem anfänglichen Gewinnziel von 15 bis 25 Millionen Euro vor Saisonbeginn. Damit signalisiert der Verein eine positive wirtschaftliche Entwicklung, die die geplante Transfer-Offensive unterstützen könnte.
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