Osnabrück

Bissendorf plant höhere Hundesteuer für gefährliche Hunde – Rat stimmt am Donnerstag ab

Gemeinde Bissendorf reagiert auf steigendes Risiko und erhöht Hundesteuer

In Bissendorf im Landkreis Osnabrück stehen Veränderungen in der Hundesteuersatzung bevor. Die Gemeinde plant, die Steuern für gefährliche Hunde zu erhöhen, um das Risiko für die Bevölkerung zu minimieren. Laut der neuen Regelung sind Besitzer von Hunden, die Menschen oder Tiere gebissen haben, verpflichtet, jährlich 660 Euro zu zahlen. Diese Maßnahme soll am kommenden Donnerstag von dem Rat der Gemeinde diskutiert werden und basiert auf einer aktuellen Richtlinie des Städte- und Gemeindebundes.

Ein interessanter Aspekt der neuen Satzung ist, dass die Steuer für Ersthunde, die als „friedlich“ eingestuft werden, unverändert bleibt und weiterhin bei 60 Euro pro Jahr liegen wird. Ein Zweithund würde hingegen 96 Euro kosten, während jeder weitere Hund mit 108 Euro zu Buche schlägt. Trotz der Erhöhung der Hundesteuer betont die Gemeinde Bissendorf, dass sie mit diesen Beträgen im bundesweiten Vergleich im Mittelfeld liegt, insbesondere in Niedersachsen.

Diese Maßnahme zeugt von einem verantwortungsbewussten Umgang der Gemeinde mit potenziell gefährlichen Situationen, die durch Hunde verursacht werden können. Es zeigt auch, dass die Verantwortung der Hundebesitzer, das Verhalten ihrer Tiere zu kontrollieren und mögliche Gefahren zu minimieren, zunehmend in den Fokus der öffentlichen Verwaltung gerät.

Es bleibt abzuwarten, wie die Entscheidung des Rates ausfallen wird und wie die neue Hundesteuersatzung in der Praxis umgesetzt wird. Die Bewohner von Bissendorf und Umgebung werden sicherlich gespannt verfolgen, wie sich diese Änderungen auf das Zusammenleben mit ihren geliebten Vierbeinern auswirken werden.

Um mehr Informationen zu diesem Thema zu erhalten, können Sie jederzeit die Mittagsnachrichten auf NDR 1 Niedersachsen nachhören, um über die neuesten Entwicklungen in der Region informiert zu bleiben.

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