Die Tennislegende Boris Becker hat seine Kritik an Stefanos Tsitsipas während der French Open geäußert. Becker bezeichnete Tsitsipas‘ Entscheidung, an den French Open in drei verschiedenen Disziplinen teilzunehmen, als wenig professionell. Trotz seines Erfolgs bei vorherigen Turnieren, darunter der Gewinn in Monte-Carlo, sei Tsitsipas im Viertelfinale gegen Carlos Alcaraz angetreten, aber habe Zeit und Energie für ein Doppel- und Mixed-Spiel verschwendet.
Tsitsipas spielte nach seinem Achtelfinalsieg im Einzel im Doppel mit seinem Bruder Petros und gewann das Match. Des Weiteren standen für ihn ein Zweitrundenmatch im Herren-Doppel sowie sein mit Spannung erwarteter Auftritt im Mixed-Doppel mit seiner spanischen Freundin Paula Bardosa auf dem Programm. Auf die Frage nach der Gründe für seine Zusatzbelastung antwortete Tsitsipas, dass es alles mit Liebe zu tun habe, da er die Möglichkeit habe, Liebe und Tennis zu vereinen.
Becker kommentierte dies mit einem Lächeln, betonte aber, dass diese Dreifach-Belastung für Tsitsipas‘ Titelambitionen kontraproduktiv sei und sich keine anderen Tennisspieler ähnlich belasten würden. Auch der ehemalige Spieler Philipp Kohlschreiber äußerte sich skeptisch angesichts von Tsitsipas‘ schwerem Viertelfinalmatch gegen den Weltranglistendritten Carlos Alcaraz. Die Entscheidung von Tsitsipas und seiner Freundin Paula Bardosa, wieder zusammen zu sein und in Turnieren als „Tsitsidosa“ anzutreten, sorgte während der French Open für viel Aufmerksamkeit.
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