Der erste Streik in der Bauindustrie seit 17 Jahren hat begonnen, nachdem die Tarifschlichtung gescheitert ist. Der Ausstand begann am Montag in Niedersachsen und wird voraussichtlich am Dienstag bundesweit fortgesetzt. Mit lautstarken Protesten starteten die Bauarbeiter ihre Warnstreikwelle. Carsten Burckhardt, Bundesvorstandsmitglied der IG BAU, betonte bei der Kundgebung in Osnabrück die Bereitschaft zu langen Arbeitskämpfen, die alle Bereiche der Bauindustrie erfassen sollen.
Während rund 300 Streikende in Osnabrück demonstrierten, versammelten sich weitere 150 in Langenhagen bei Hannover. Die Bauarbeiter zeigten sich enttäuscht über die Ablehnung des Schlichtungskompromisses durch die Arbeitgeber. Der Arbeitskampf begann punktuell, aber die IG BAU plant, die Streiks am Dienstag auszuweiten. Die Bauindustrie warnte vor wirtschaftlichen Schäden durch den Streik, insbesondere im Wohnungsbau, und drängte auf schnelle Verhandlungslösungen.
Die Tarifschlichtung im Bauhauptgewerbe mit 930.000 Beschäftigten scheiterte Anfang Mai, als die Arbeitgeber den Kompromissvorschlag des Schlichters ablehnten. Die IG BAU akzeptierte den Vorschlag, während die Arbeitgeberverbände ihn zurückwiesen. Der bundesweite Streik begann in Niedersachsen, da die dortigen Arbeitgeber die Umsetzung des Schlichterspruchs blockierten. Der Fokus liegt nun auf der ursprünglichen Forderung nach einer Gehaltserhöhung von 500 Euro pro Monat.
Der letzte bundesweite Streik in der Bauindustrie fand 2002 statt, während 2007 regionale Arbeitsniederlegungen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen stattfanden. Die IG BAU betont ihre Bereitschaft zu Verhandlungen, zeigt jedoch Entschlossenheit im Streik. Die Arbeitgeberverbände müssen die Auswirkungen des Ausstands ernst nehmen und nach gemeinsamen Lösungen suchen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen