Osnabrück

Arzt vor Gericht: Betrunkene Operation endet in Berufung

Ein Arzt aus der Region Osnabrück steht derzeit vor dem Landgericht in Osnabrück, weil er vor knapp zwei Jahren betrunken eine Operation durchgeführt haben soll. Der Vorwurf lautet auf gefährliche Körperverletzung, da der Arzt bei dem Eingriff mehrere Fehler begangen haben soll. Es wird behauptet, dass der Arzt mit einem Promillewert von 2,3 die Operation aufgrund einer Blinddarmentzündung durchgeführt hat. Während des Eingriffs sollen dem Arzt laut Gericht mehrere Fehler unterlaufen sein, wie beispielsweise die fehlerhafte Verwendung von Instrumenten oder das fehlerhafte Setzen von Nähten. Das OP-Team musste letztendlich den Chefarzt hinzuziehen, um die Situation zu klären.

Nach der Operation wurde dem Arzt noch in derselben Nacht eine Blutprobe entnommen. Glücklicherweise hat die betroffene Patientin laut Gericht keine bleibenden Schäden davongetragen. In erster Instanz wurde der Arzt zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Gegen dieses Urteil legte er Berufung ein. Sollten die Richter das erste Urteil bestätigen, besteht für den Arzt die Möglichkeit, vor dem Oberlandesgericht in Revision zu gehen. Es bleibt abzuwarten, wie der Prozess vor dem Landgericht in Osnabrück weiter verläuft und welche Konsequenzen auf den Arzt zukommen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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