Der erste Queer-Beirat in Niedersachsen hat kürzlich in Osnabrück seine Arbeit aufgenommen. Dieses überparteiliche Gremium besteht aus 16 Mitgliedern, die sich für die Sichtbarkeit und Sicherheit der LGBTIQ+-Community einsetzen. Ihr Ziel ist es, Akzeptanz, Toleranz und Diversität in der Stadt zu fördern, indem sie als beratendes Organ für lokale Ausschüsse fungieren. Der Beirat plant bereits Projekte wie die Gründung einer queeren Beratungsstelle und die Organisation von Aktionsveranstaltungen, darunter der Christopher Street Day.
Das Engagement der Mitglieder kommt gerade zur richtigen Zeit, da Homophobie in der Gesellschaft zunimmt, wie Ann-Cathrin Röttger betont. Die Mitglieder des Beirats haben die Möglichkeit, Empfehlungen zu städtischen Entscheidungen abzugeben, sei es in der Stadtplanung oder bei Veranstaltungen. Der Beirat wurde auf Vorschlag der Stadt Osnabrück ins Leben gerufen, nachdem viele Bewerbungen eingingen. Nun können diese neuen Stimmen in der Kommunalpolitik Gehör finden und zur Verbesserung der Lebenssituation von queeren Menschen beitragen, wie www.ndr.de berichtet.