In der Gemeinde Dötlingen wird die Bereitstellung einer Ganztagsbetreuung für alle Erstklässler in Zukunft erforderlich sein. Der Bildungs- und Erziehungsausschuss der Gemeinde hat kürzlich im Rathaus in Neerstedt über mögliche Förderungen und bauliche Veränderungen diskutiert. Ab dem Jahr 2026 haben Erstklässler in Niedersachsen Anspruch auf täglich acht Stunden Unterricht und Betreuung in der Schule.
Die Gemeinde Dötlingen zeigt sich bezüglich des Investitionsprogramms Ganztagsausbau enttäuscht. Der erwartete Zuschuss ist gering und richtet sich hauptsächlich nach den Schülerzahlen. Mit 224 Schülern an den Grundschulstandorten rechnet die Gemeinde mit einer Fördersumme von 241 .440 Euro. Bürgermeisterin Antje Oltmanns betont allerdings, dass dieser Betrag aufgrund der anstehenden baulichen Maßnahmen nur ein Bruchteil der Gesamtkosten darstellt.
Es steht die Frage im Raum, ob bauliche Veränderungen in Form von Neubauten notwendig sind, insbesondere in Neerstedt. Dabei wird betont, dass die Umsetzung des Ganztagsangebots mehr als nur den Bau einer Mensa umfasst. Eine Projektgruppe hat sich gebildet, um die erforderlichen Schritte gemeinsam zu planen und umzusetzen.
Als Alternative zur offenen Ganztagsschule wird die Möglichkeit einer Hortlösung diskutiert, die allerdings mit Kosten für die Eltern verbunden wäre. Die Gemeinde steht vor der Herausforderung, die Bedürfnisse aller Jahrgänge angemessen zu erfüllen. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema und eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen sind geplant, um eine tragfähige Lösung zu erarbeiten.
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