Am Sonntagmorgen, um 9:13 Uhr, ereignete sich ein dramatischer Vorfall am Bahnübergang „Am Stadtrand“ in Oldenburg. Trotz geöffneter Schranken raste ein Zug der NordWestBahn mit über 110 km/h über den Übergang. Eine Pkw-Fahrerin, die sich dem Bahnübergang näherte, hatte gerade noch rechtzeitig die Bremse betätigt und konnte einen Zusammenstoß verhindern. Dies ist der zweite gefährliche Vorfall am selben Ort in kurzer Zeit; bereits im Januar hatte ein Unfall mit einem Kleinwagen und einer schwerverletzten Radfahrerin für Aufsehen gesorgt.
Der Bahnübergang war kürzlich aufgrund von Bauarbeiten gesperrt und wurde durch einen Bahnübergangsposten gesichert. Nach Beendigung der Arbeiten wurde der Zugverkehr seit dem 15. Januar 2025 wieder aufgenommen. Die Polizei wurde sofort verständigt, um die Umstände zu klären. Die Situation zeigt einmal mehr, wie gefährlich Bahnübergänge mit niedrigen Sicherheitsvorkehrungen sein können.