Vermisster Arian (6): Eltern geben wertvolle Tipps – Suche im Großraum Bremervörde

Die Eltern des sechsjährigen Arian, der seit dem 22. April vermisst wird, geben trotz der anhaltenden Suche die Hoffnung nicht auf. In einer bewegenden Botschaft an die Öffentlichkeit bedanken sie sich bei den zahlreichen Helfern und teilen wertvolle Tipps zur weiteren Suche nach ihrem Sohn. Die Suchaktion, an der insgesamt rund 800 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW und Bundeswehr beteiligt sind, wurde bereits am 28. April erneut ausgeweitet.

Die Eltern von Arian sind überzeugt, dass ihr Sohn sich auf den Weg gemacht hat, um ein großes Abenteuer zu erleben. Sie beschreiben Arian als einen Jungen mit großer Energie und guten Kletterfähigkeiten, der daher auch weitere Strecken zurücklegen oder einen Hochsitz erklimmen könnte. Aufgrund seiner Autismus-Spektrum-Störung ist es wahrscheinlich, dass Arian sich nicht bemerkbar macht, was die Suche erschwert.

Die Eltern appellieren an die Bevölkerung, nicht nur in Elm, sondern auch in den umliegenden Gemeinden, nach Arian Ausschau zu halten und regelmäßig ungewöhnliche Orte wie Misthaufen, große Rohre, Dachböden oder Mülltonnen zu überprüfen. Die Solidarität und Anteilnahme in der Region sind groß, wie durch gestaltete Kleeblätter an einem örtlichen Kindergarten deutlich wird, die die Rückkehr von Arian herbeiwünschen. Die Eltern bedanken sich zutiefst für die Unterstützung und Hilfe bei der Suche nach ihrem Sohn, während die Hoffnung auf ein positives Ende, ähnlich wie im „Wunder von Oldenburg“ um den vermissten Joe, weiterlebt.