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Universität Oldenburg nutzt Rechenzentrumswärme für CO2-Einsparungen

Die Universität Oldenburg setzt auf eine innovative Methode, um jährlich etwa 100 Tonnen CO2 einzusparen. Mithilfe der Abwärme aus Teilen ihres Rechenzentrums heizt die Hochschule ihre Einrichtungen. Dieser Ansatz macht die Universität zu einem Vorreiter unter deutschen Bildungseinrichtungen. Die Server des Hochleistungsrechenclusters werden mit Wasser gekühlt, welches anschließend ins Wärmenetz der Universität eingespeist wird. Die Temperatur des Kühlwassers steigt von etwa 45 auf 75 Grad Celsius an, bevor es für Heizzwecke verwendet wird.

Die jährlich erzeugte Wärmemenge beläuft sich auf rund 500.000 Kilowattstunden, was dem Heizbedarf von etwa 30 Vier-Personen-Haushalten entspricht. Diese Maßnahme führt zu einer Einsparung von gut 100 Tonnen CO2 pro Jahr. Ein wichtiger Schritt, um den ökologischen Fußabdruck der Universität zu verringern. Insgesamt hat die Universität Oldenburg rund drei Millionen Euro in dieses zukunftsweisende Projekt investiert.

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Das Bundesforschungsministerium (BMBF) fördert dieses wegweisende Vorhaben im Rahmen des Projekts „WärmewendeNordwest“. Die Universität strebt an, durch diese Maßnahme als Vorbild für zukünftige Bauprojekte und Sanierungen an anderen Hochschulen zu dienen. Die ganzjährige Verfügbarkeit der Wärme aus dem Rechenzentrum eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur effizienten Nutzung, etwa für die Beheizung des Unibades.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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