BildungOldenburg

Universität Oldenburg führend in nachhaltiger Energiegewinnung mit Wärmerückgewinnungsanlage

Die Universität Oldenburg hat erfolgreich begonnen, Teile ihres Rechenzentrums mit Abwärme zu heizen, was zu einer jährlichen Einsparung von etwa 100 Tonnen Kohlendioxid führt. Diese innovative Maßnahme macht die Hochschule zu einer Vorreiterin unter den deutschen Universitäten. Die Implementierung der Wärmerückgewinnung begann mit dem neuen Hochleistungsrechencluster im Jahr 2023.

Durch die Kühlung der entsprechenden Server mit Wasser entsteht Kühlwasser mit einer Temperatur von etwa 45 Grad Celsius beim Verlassen des Clusters. Mithilfe einer Hochtemperatur-Wärmepumpe wird das Wasser auf 75 Grad erwärmt und dann in das Wärmenetz der Universität eingespeist. Diese ganzjährig verfügbare Wärme wird vielseitig genutzt, beispielsweise zur Beheizung des Unibads, wie Meik Möllers, Dezernent für Gebäudemanagement, erläuterte.

Die jährliche Wärmeliefermenge der Wärmerückgewinnungsanlage beläuft sich auf etwa 500.000 Kilowattstunden, was dem Heizbedarf von ungefähr 30 Vier-Personen-Haushalten entspricht oder einer Einsparung von gut 100 Tonnen CO₂. Die Universität investierte insgesamt 2,5 Millionen Euro aus Eigenmitteln, um die Kälte- und Stromversorgung ihrer wissenschaftlichen Rechner auf den neuesten Stand zu bringen, während zusätzliche 300.000 Euro aus Projektmitteln stammten.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"