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Uni Oldenburg: Effiziente Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung im Rechenzentrum

Die Universität Oldenburg setzt mit großer Entschlossenheit Maßnahmen zur Energieeinsparung um. Ein bedeutender Schritt in diesem Prozess ist die effiziente Nutzung der Abwärme, die im Rechenzentrum der Universität entsteht. Doch das Engagement der Universität geht weit über diese Maßnahme hinaus.

Ein wesentlicher Schritt in Richtung Energieeffizienz war die Nutzung der Abwärme von Teilen des Rechenzentrums durch die Installation mehrerer kälte- und wärmetechnischer Anlagen, die intelligent miteinander verbunden sind. Das Ziel besteht darin, Energiekosten zu senken und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Universität strebt danach, effiziente Energielösungen zu entwickeln, die auch für andere Bildungseinrichtungen anwendbar sind.

Eine der umgesetzten Maßnahmen ist die Wärmerückgewinnung beim neuen Hochleistungsrechencluster der Universität, der 2023 installiert wurde. Eine Hochtemperatur-Wärmepumpe wird eingesetzt, um die thermische Energie des Kühlwassers zu nutzen und das Wasser auf 75 Grad Celsius zu erwärmen. Diese Wärme wird in das Wärmenetz der Universität eingespeist und ergänzt die Leistung des Blockheizkraftwerks auf dem Campus Haarentor. Die Wärmerückgewinnungsanlage trägt zur Einsparung von über 100 Tonnen CO2 bei und liefert rund 500.000 Kilowattstunden pro Jahr.

Die Universität investierte etwa 2,5 Millionen Euro aus Eigenmitteln, um die Energieeffizienz der Kälte- und Stromversorgung der wissenschaftlichen Rechner zu verbessern. Weitere 300.000 Euro wurden aus Projektmitteln bereitgestellt. Mit diesen Investitionen konnte die Universität bereits vorzeitig die gesetzlichen Anforderungen des neuen Energieeffizienzgesetzes erfüllen.

Die Universität Oldenburg arbeitet kontinuierlich an weiteren Energieeinsparungsmaßnahmen. Unter anderem wird die Lüftungsanlage in der Universitätsbibliothek erneuert, um auch dort effizientere Technik mit Wärmerückgewinnung einzusetzen. Ein weiteres Projekt betrifft das Blockheizkraftwerk auf dem Campus Wechloy, wo eine Absorptionskältemaschine installiert wird, um Kälte für die naturwissenschaftlichen Labore zu erzeugen. Diese Maßnahmen sollen im Herbst abgeschlossen sein und weitere Fortschritte in Richtung Energieeffizienz ermöglichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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