KulturOldenburg

Statik-Alarm in Dünsen: Zufluchtskirche gesperrt – Fachmann prüft!

Die Zufluchtskirche in Dünsen musste vorübergehend für Besucher gesperrt werden, da Sicherheitsbedenken aufgrund potenzieller statischer Probleme aufgetreten sind. Bürgermeister Hartmut Post erklärte die Maßnahme als reine Vorsichtsmaßnahme, die auf die Verwendung von harnstoffbasiertem Leim im Dachgebälk und eine spezifische Dachkonstruktion mit großen Holzquerschnitten zurückzuführen ist. Diese Faktoren können bei Einwirkung von Hitze und Feuchtigkeit die Statik beeinträchtigen, wie es zuvor beim Einsturz des Daches der Elisabethkirche in Kassel im November 2023 der Fall war.

Die Hannoversche Landeskirche hat alle Kirchenvorstände dazu aufgefordert, Gotteshäuser, die zwischen 1945 und 1980 erbaut wurden, hinsichtlich der genannten Faktoren zu überprüfen. Als Folge dieser Anweisung wurde die Kirche in Seckenhausen bereits gesperrt, gefolgt von der Sperrung der Kirche in Dünsen, die jedoch bereits seit langer Zeit im Besitz der politischen Gemeinde ist und als Gemeindezentrum genutzt wird. Es besteht noch keine Sicherheit darüber, ob in Dünsen harnstoffbasierte Leime verwendet wurden und ob damit eine potenzielle statische Beeinträchtigung vorliegt, daher ist eine gründliche Untersuchung erforderlich.

Die Entscheidung zur Sperrung der Zufluchtskirche wurde letztlich aufgrund eines Vorschlags von Uwe Beckmann aus dem Kreisbauordnungsamt durch Bürgermeister Post getroffen. Der Dorfgemeinschaftsraum wurde als Ausweich-Location für die geplante „Offene Bühne“-Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Die genaue Untersuchung und Bewertung der statischen Integrität der Zufluchtskirche in Dünsen wird nun maßgeblich sein, um zu entscheiden, ob und welche Maßnahmen zur Sicherung des Gebäudes erforderlich sind.

Kultur News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"