OldenburgUmwelt

Schafhalter kämpfen um klare Gesetze für die Wolfjagd: Eine Analyse

Am Anfang der Umweltministerkonferenz in Bad Dürkheim forderten Hirten rechtlich gesicherte Umstände, die es ihnen ermöglichen würden, Wölfe in bestimmten Szenarien zu erschießen. Diese Forderung wurde von der Vereinigung für die Förderung der deutschen Schafzucht am Mittwoch angekündigt. Die Schafhalter verlangen klare gesetzliche Vorgaben für die Wolfsjagd, um ihre Herden vor den Raubtieren zu schützen.

Die Initiative der Hirten könnte auf eine Gerichtsentscheidung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg zurückzuführen sein, die den Abschuss von Wölfen in Hannover untersagt hat. Diese Entscheidung überwand Beschwerden des Landesamtes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz gegen eine vorherige Gerichtsentscheidung. Die Rücknahme der Ausnahmegenehmigung für den Abschuss von Wölfen durch das OVG hat die Debatte über das Wolfmanagement verstärkt.

Die Schafhalter argumentieren, dass die schnelle Beseitigung von problematischen Wölfen notwendig ist, insbesondere in Regionen, in denen vermehrt Rinder von den Raubtieren getötet wurden. Aus diesem Grund haben einige Regionen bereits Maßnahmen ergriffen, um den Abschuss von Wölfen zu beschleunigen. Die Umweltministerkonferenz hat einstimmig Regeln für den schnellen Abschuss von problematischen Wölfen in Gebieten mit wachsender Wolfspopulation beschlossen, um das Herdenschutz zu gewährleisten.

Obwohl die Umweltministerkonferenz klare Schießregeln für Wölfe vereinbart hat, gab es unterschiedliche Reaktionen der Bundesländer. Rheinland-Pfalz hat bisher keine Änderungen vorgenommen, sondern plant die Integration der Entscheidung in den bundesweiten Praxisleitfaden. Um Umweltministerin Katrin Eder zufolge soll eine Beratung mit anderen betroffenen Bundesländern und den Nachbarländern Belgien und Luxemburg stattfinden, um ein einheitliches Wolfmanagement über Landesgrenzen hinweg zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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