Nordsee Rekord: Klimawandel bringt höchste Wassertemperaturen vor Helgoland – Ein alarmierender Bericht für lokale Zeitungsnutzer in der Umgebung

Der Klimawandel hat zu einem beispiellosen Anstieg der Durchschnittstemperatur in der Nordsee geführt. Im Jahr 2023 betrug das Jahresmittel vor Helgoland 11,9 Grad Celsius, was ein neuer Rekordwert ist. Das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven bestätigte diese Messung. Ein Höchstwert von 19,5 Grad Celsius wurde an einem Septembertag gemessen. Als Hauptgrund für die steigenden Temperaturen in der Nordsee und anderen Meeren wird der Klimawandel angeführt, der insbesondere in flachen Gewässern wie der Nordsee zu einer schnellen Erwärmung führt. Diese Erwärmung hat bereits Auswirkungen auf die Artenvielfalt im Meer, wie von Wissenschaftlern in Bremerhaven betont.

Seit den 1990er-Jahren haben sich marine Hitzewellen häufiger ereignet. Auf Helgoland und Sylt werden neue Temperaturmuster beobachtet, wobei im Sommer vermehrt wärmere Tage auftreten und extrem kalte Tage im Winter seltener werden. Das Alfred-Wegener-Institut verfolgt die Wassertemperaturentwicklungen seit 1962 und prognostiziert einen weiteren Anstieg in den kommenden Jahren.

Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Schutz der Meeresumwelt vor den Auswirkungen des Klimawandels. Weitere Studien und Beobachtungen sind erforderlich, um die langfristigen Folgen dieser Entwicklung zu verstehen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Nur durch ein gemeinsames Handeln auf nationaler und internationaler Ebene kann die langfristige Gesundheit der Meeresökosysteme dauerhaft gewährleistet werden.