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Neue Wege des Gebens: Digitale Lösungen für das philanthropische Engagement

Warum gemeinsame Ziele die Gesellschaft stärken können

Die heutige Welt steht vor zahlreichen Herausforderungen, sei es in Form von Krisen, Kriegen oder dem Klimawandel. Viele Menschen, insbesondere Unternehmerinnen, Erben, CEOs und Manager, sind sich dessen bewusst und möchten aktiv etwas dagegen unternehmen. Geld spielt dabei eine entscheidende Rolle, da es eine effiziente Möglichkeit bietet, Gutes zu tun, sei es in akuten Notlagen oder zur langfristigen Problemlösung.

Doch obwohl es an Geld und Hilfsbereitschaft nicht mangelt, zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Die Anzahl der Spenderinnen und Spender sowie das Spendenaufkommen sind in Deutschland rückläufig. Zudem werden immer weniger gemeinnützige Stiftungen gegründet, und die Vermögen dieser Stiftungen entwickeln sich nicht proportional zum Privatvermögen. Das Hauptproblem liegt jedoch nicht bei den Geldgebern, sondern bei den Organisationen, die auf Unterstützung angewiesen sind.

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Diese NGOs, Sozial- und Wohlfahrtsverbände sowie karitativen Projekte haben oft Schwierigkeiten, zeitgemäße Angebote für Spenden zu schaffen. In einer digitalisierten Welt müssen die Möglichkeiten des Gebens flexibel, kosteneffizient und bürokratiefrei sein. Es bedarf innovativer Ansätze, die die Trennung zwischen Geldanlage und finanziellem Engagement überwinden und ein aktives Investieren in Lösungen ermöglichen.

Ein Weg, diese Herausforderungen zu meistern, ist die Schaffung einfacher und flexibler digitaler Plattformen ohne Barrieren. Durch solche Angebote kann das Spenden erleichtert und Investitionen gezielter gestaltet werden. Ein Unternehmen, das diesen Ansatz verfolgt, ist Bcause. Diese Fintech-Plattform ermöglicht es, innerhalb weniger Minuten online eine Stiftung zu gründen oder in Impact Investing einzusteigen.

Es ist wichtig, private Geldmittel als Ergänzung zum staatlichen Engagement zu betrachten. Statt über Vermögenssteuern zu diskutieren, sollten wir aktiv Lösungen für dringende Probleme entwickeln. Die bevorstehende Erbenwelle könnte eine Chance sein, Vermögen gezielt für gesellschaftliche Belange einzusetzen, anstatt es ungenutzt zu lassen.

Indem wir Vermögen für die Bewältigung existenzieller Probleme mobilisieren, können wir die Gesellschaft stärken und Spaltungen überwinden. Es geht nicht darum, Reichtum aufzugeben, sondern ihm eine sinnvolle Aufgabe zuzuweisen und Schranken wie komplexe Familienstrukturen oder Schuldgefühle zu überwinden. Letztendlich könnten wir durch eine verstärkte private Finanzierung von wichtigen Initiativen unsere Gemeinschaft enger zusammenbringen und das Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung stärken.

Felix Oldenburg, Gründer von Bcause und Experte für soziale Innovationen, setzt sich für eine zeitgemäße und effektive Unterstützung wohltätiger Projekte ein.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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