Zwei Bremer übernehmen Harpstedter Friedhofsgärtnerei
Harpstedt – Der plötzliche Tod von Kerstin Kmita im Januar löste Besorgnis in Harpstedt aus, da die Zukunft der Friedhofsgärtnerei Rinderknecht ungewiss schien. Die Eltern der früheren Inhaberin, Gudrun und Wilfried Kmita, konnten aus gesundheitlichen Gründen die Betriebsführung nicht übernehmen. Dennoch steht fest, dass die Gärtnerei unter neuer Leitung weiter geführt wird.
Die beiden Bremer, der gelernte Friedhofsgärtner Stefan Diekmeyer (47) und sein Meister Alexander Ueberscher (30), übernehmen am 1. Juni den Betrieb und planen, die Tradition der vorherigen Generationen fortzusetzen. Die Gärtnerei bietet Grabpflege, Grabgestaltung und Trauerfloristik an, wobei die neuen Inhaber das bestehende Personal komplett übernehmen und die Grabpflegeverträge zu den bisherigen Konditionen weiterführen.
Stefan Diekmeyer betreibt bereits seit rund 25 Jahren eine Gärtnerei in Bremen-Walle in vierter Generation, die ebenfalls Grabpflege anbietet. Die Übernahme der Gärtnerei Rinderknecht als gleichberechtigte geschäftsführende Gesellschafter einer GmbH ist somit eine logische Erweiterung seines Geschäftsbereichs. Die Zukunft könnte eine Modernisierung des Betriebs beinhalten, wobei die neuen Inhaber sich mit der Kirche als Eigentümerin des Gärtnereigrundstücks abstimmen müssen.
Die Kontinuität und die Bedeutung der Gärtnerei für die Familie Rinderknecht/Kmita stehen im Fokus, wobei eine mögliche Modernisierung im Einklang mit dem Erbe und der Geschichte des Betriebs angestrebt wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Leitung entwickeln wird und ob die Tradition und Qualität der Friedhofsgärtnerei Rinderknecht unter den neuen Besitzern fortgeführt werden können.