Intendant Christian Firmbach revolutioniert das Oldenburgische Staatstheater

Die kulturelle Landschaft in Oldenburg erlebte in den vergangenen zehn Jahren unter der Leitung von Christian Firmbach eine Revolution. Als Intendant des Oldenburgischen Staatstheaters gelang es ihm, das Theater für Menschen zu öffnen, die normalerweise nicht regelmäßig Kulturveranstaltungen besuchten. Durch ein vielfältiges Programm, das vom Klassiker bis zum modernen Musical reicht, führte Firmbach das Theater in eine Ära, die sowohl traditionelle Theatergänger als auch ein neues Publikum anzog.

Besonders hervorzuheben ist seine Initiative, das Theater für die breite Masse zu öffnen und neue Zielgruppen zu erschließen. Projekte wie der alljährliche Opernball, der in Rekordzeit ausverkauft war, zeugen von seinem Erfolg, das Staatstheater zu einem Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs zu machen. Die Wiederbelebung des Theaters in Oldenburg wurde von den Gästen mit Begeisterung aufgenommen.

Ein Blick in die Zukunft: Theater als Ort gesellschaftlichen Engagements

Mit der Schaffung der „Sparte 7“ setzte Firmbach einen weiteren Meilenstein für die Zukunft des Theaters. Diese offene künstlerische Plattform ermöglicht es, gesellschaftsrelevante Themen auf die Bühne zu bringen und neue Formen des künstlerischen Ausdrucks zu finden. Die Einbindung von Gruppen aus der Stadtgesellschaft in die Theaterarbeit schafft eine Verbindung zwischen Kunst und Gemeinschaft, die über den reinen Unterhaltungswert hinausgeht.

Als Christian Firmbach sich nun dazu entschied, Oldenburg zu verlassen und zur Spielzeit 2024/25 als Intendant ans Staatstheater Karlsruhe zu wechseln, hinterlässt er ein Erbe, das weit über seine Amtszeit hinausreichen wird. Sein Credo, dass man gehen sollte, wenn es am schönsten ist, spiegelt seinen Wunsch nach stetiger Veränderung und neuen Herausforderungen wider. Mit Georg Heckel tritt ein erfahrener Theatermacher in seine Fußstapfen, der die erfolgreiche Arbeit von Firmbach fortsetzen wird.