DelmenhorstOldenburg

Harpstedt braucht Ihre Hilfe: Triebwagen 121 soll bald wieder rollen!

Eisenbahnfreunde aus Harpstedt kämpfen verzweifelt um finanzielle Unterstützung für die Restaurierung des Triebwagens 121 von 1940, dessen Wiederherstellung mit Crowdfunding und Verdopplungsaktionen der LzO vorankommen soll – doch die steigenden Kosten setzen dem Projekt zu!

Harpstedt – Ein faszinierendes Kapitel in der Welt der Eisenbahn wird geschrieben: Der Triebwagen 121 aus dem Jahr 1940, erst vor kurzem in die Obhut der Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahnfreunde (DHEF) übergeben, benötigt dringend Hilfe! Spenden werden benötigt, um das historische Schmuckstück wieder auf Vordermann zu bringen und damit zukünftige Fahrgäste von Harpstedt nach Delmenhorst und zurück zu transportieren.

Die DHEF haben seit Juni 2024 über die Crowdfunding-Plattform betterplace.org ein Spendenprogramm ins Leben gerufen. Ihr Ziel: eine stolze Summe von 47.760 Euro. Bisher haben bereits mehr als 100 Unterstützer knapp 7.000 Euro beigesteuert. Um die Spendenbereitschaft noch weiter zu steigern, hat die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) ihre Unterstützung zugesagt und verdoppelt jede eingehende Spende bis zu einem Betrag von 50 Euro! Am 6. Dezember wird es eine weitere Gelegenheit geben, das Projekt zu unterstützen und die Botschaft von Triebwagen 121 lebendig werden zu lassen.

Ein Hilferuf aus vergangener Zeit

Mit einem innovativen Ansatz geht die DHEF an die Spendenaktion heran: Der Triebwagen selbst, quasi als „Patient“, spricht über seine Bedürfnisse und Herausforderungen. Ein dramatischer Aufruf meldet sich aus der Werkstatthalle: „Ich benötige nicht nur äußerlich eine Schönheitskur, auch meinem Inneren fehlt es an Pflege. Die Motoren brauchen dringend eine größere Operation, und ich bin auf die Hilfe meiner Freunde angewiesen!“

Die Herausforderungen sind groß: „All das kostet Geld, und davon haben meine Eisenbahnfreunde leider nicht genug“, heißt es weiter in dem Aufruf. Es ist klar, dass die DHEF ohne externe Hilfe die umfangreichen Restaurierungsarbeiten nicht stemmen kann.

Teure Eigenheiten und Inflation

Die DHEF sind zwar tatkräftig und wissen, wie sie ihre eigenen Arbeiten bewältigen können, jedoch gibt es Bereiche, in denen sie Experten ins Boot holen müssen, insbesondere bei der Aufarbeitung der Motoren und des Getriebes. „Die Kosten hierfür sind jeden Tag höher“, klagt Thorsten Bächler von der DHEF. Tatsächlich hat sich die Aufarbeitung des Getriebes um satte 2.000 Euro verteuert.

Die Initiative zur monatlichen Dauerspende könnte eine Lösung sein, um die enormen Kosten zu decken. „Die dritte eingegangene Spende wird mit 30 Prozent von betterplace.org bezuschusst“, erklärt Bächler. Diese Unterstützung lässt sich einfach über den Button „Jetzt spenden“ auf der Webseite einrichten.

Wer Teil dieser aufregenden Aktion werden möchte, kann die Crowdfunding-Seite erreichen: betterplace.org/de/projects/137446-triebwagen-121-jan-harpstedt-soll-wieder-rollen. Jede Spende zählt!

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