Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 18:00 |
Ort | Oldenburg |
Am 16. Dezember 2024, um 18:00 Uhr, findet im Karl-Jaspers-Haus in Oldenburg ein aufschlussreicher Vortrag von Dr. Ulrich von Bülow statt. Der Leiter der Handschriftenabteilung des Deutschen Literaturarchivs Marbach untersucht die komplexe Beziehung zwischen der Philosophin Hannah Arendt und ihrem ehemaligen Lehrer Martin Heidegger. Trotz Heideggers Engagement für den Nationalsozialismus hat Arendt ihm die Treue gehalten. Dies wirft Fragen auf: Was motivierte sie, diese Verbindung zu pflegen? Die Veranstaltung wird von der Karl Jaspers-Gesellschaft in Kooperation mit dem Institut für Philosophie organisiert und zielt darauf ab, die philosophischen Grundlagen dieser Beziehung zu ergründen, wie nwzonline.de berichtete.
In seinem Vortrag beleuchtet von Bülow, wie Arendt 1969 Heidegger riet, seine Papiere dem Deutschen Literaturarchiv anzuvertrauen. Bei ihrem Besuch 1975 in Marbach übergab sie dem Archiv nicht nur ihre Denktagebücher, sondern auch persönliche Briefe von Heidegger und Bücher, die er ihr gewidmet hatte. Diese Dokumente sind für sie von großer Bedeutung – sowohl aus persönlicher als auch aus philosophischer Sicht. Ein Vergleich ihrer Konzepte wie „Welt“, „Denken“ und „Wissenschaft“ zeigt, wie tief Heidegger ihre theoretischen Entwürfe prägte, und zugleich, wie eigenständig Arendt diese weiterentwickelte, wie auch in karl-jaspers-gesellschaft.de festgestellt wird.
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