Am Montagabend, den 30. Dezember 2024, brach in Hude im Landkreis Oldenburg ein Feuer aus, das zunächst einen Carport und anschließend ein angrenzendes Einfamilienhaus schwer beschädigte. Der Brand ereignete sich gegen 18:30 Uhr am Hochmoorweg. Der 62-jährige Bewohner versuchte, das Feuer selbst mit einem Gartenschlauch zu löschen, erlitt dabei leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert. Es besteht der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung.
Die Flammen breiteten sich schnell auf den Dachstuhl des angrenzenden Hauses aus. Rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter auch Feuerwehren aus Hude, Altmoorhausen, Bookholzberg und Wüsting, waren vor Ort und hatten bei starkem Wind erhebliche Schwierigkeiten, das Feuer zu bekämpfen. Trotz der widrigen Umstände gelang es den Feuerwehrleuten, ein vollständiges Abbrennen des Hauses zu verhindern.
Schäden und Ermittlungen
Die Gesamtschäden werden auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Das betroffene Einfamilienhaus gilt als unbewohnbar, und auch ein Auto im Carport wurde bei dem Brand zerstört. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt, um die Ursache des Feuers zu ermitteln. Die Ermittlungen werden durch Brandursache-Experten unterstützt.
Wie die Kreiszeitung berichtet, warnte die Kreisfeuerwehr Oldenburg vor den Gefahren durch Feuerwerkskörper, insbesondere bei starkem Wind. Der Brand in Hude zeigt, wie schnell und gefährlich solche Situationen werden können.
Zusätzlich berichtete NDR über die erheblichen Schäden und die anhaltenden Risiken durch die aktuelle Wetterlage. Der Vorfall hat die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen gestellt, die diese jedoch erfolgreich bewältigten.