Oldenburg

Giftige Gefahr: Jakobskreuzkraut in Wildeshausen – Was Sie wissen müssen!

Wildeshausen kämpft gegen die Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts

Die Stadt Wildeshausen hat kürzlich Felder in der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme und einer Schafweide an der Gutenbergstraße gemulcht, um die Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts einzudämmen. Dieses einheimische Kraut, das insbesondere für Pferde und Rinder giftig ist, verbreitet sich rasant und kann bei Verzehr zu schweren Gesundheitsschäden führen, sogar zum Tod.

Warum ist das Mulchen nur eine kurzfristige Lösung?

Obwohl das Mulchen eine gängige Methode zur Bekämpfung von Unkraut ist, zeigt sich beim Jakobskreuzkraut eine besondere Herausforderung. Laut dem Landvolk Diepholz führt das Mulchen dazu, dass die Pflanze sofort Aussamung betreibt. Die Samen des Krauts bleiben über viele Jahre keimfähig und führen im nächsten Frühling zu einem verstärkten Wachstum an derselben Stelle.

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Entsorgung des Jakobskreuzkrauts

Städte und Gemeinden sind nicht verpflichtet, das Jakobskreuzkraut zu entfernen, da es eine heimische Pflanze ist und für Insekten wichtig sein kann. Wenn Sie das Kraut auf Ihrem Privatgrundstück entsorgen möchten, ist es wichtig, Handschuhe zu tragen und die Pflanzen richtig zu entsorgen. Das Verbrennen der Pflanzen ist unerlässlich, da sie anderweitig weiterhin keimfähig bleiben.

Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband hat im Rahmen seiner Pachtverträge mit Landwirten festgelegt, dass das Jakobskreuzkraut ausgestochen werden muss, um die Tierhaltung zu schützen. Dies zeigt das gemeinschaftliche Engagement, um die Verbreitung dieser gefährlichen Pflanze einzudämmen und die Umwelt zu schützen.

Mit diesen Maßnahmen hofft Wildeshausen, langfristige Lösungen zur Eindämmung des Jakobskreuzkrauts zu finden und die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen.

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