Die Fregatte „Hessen“ kehrt nach einem Einsatz im Roten Meer in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurück. Während des Einsatzes, der zwei Monate dauerte, schützte sie Handelsschiffe vor Angriffen der Huthi-Miliz. Der Kommandant, Fregattenkapitän Volker Kübsch, betonte die Bedeutung des Einsatzes und die historische Leistung der Besatzung, die während der Mission vier Angriffe abwehrte. Am Sonntagmorgen wird das Schiff mit rund 240 Soldatinnen und Soldaten an Bord in Wilhelmshaven erwartet.
Insgesamt legte die Fregatte „Hessen“ während ihres Einsatzes im Roten Meer beeindruckende 25.000 Seemeilen zurück, was etwa 46.000 Kilometern entspricht. Die Bedeutung dieses Seewegs, der durch das Rote Meer und den Suezkanal führt, liegt in seiner Funktion als eine der wichtigsten Handelsrouten weltweit. Aufgrund der Bedrohung durch die Huthi-Miliz, die mit dem Iran verbündet ist, meiden große Reedereien teilweise die kürzeste Verbindung zwischen Asien und Europa. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Die Fregatte „Hessen“ war Teil der EU-Militärmission „Aspides“ und spielte eine wichtige Rolle bei der Sicherung des Seewegs entlang der jemenitischen Küste.
Der erfolgreiche Einsatz der Fregatte „Hessen“ im Roten Meer verdeutlicht die wichtige Rolle, die deutsche Marineschiffe bei der Sicherung internationaler Gewässer spielen. Die Rückkehr des Schiffes nach Wilhelmshaven markiert das Ende einer anspruchsvollen Mission und das Verdienst der tapferen Besatzung, die ihren Auftrag erfolgreich erfüllt hat. Die Bundeswehr bestätigt die erfolgreiche Abwehr von insgesamt vier Angriffen während des Einsatzes im Roten Meer, was die wirksame Durchsetzung der Sicherheitsinteressen im maritimen Bereich unterstreicht.