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Ex-Manager von Steinhoff zu sechs Jahren Haft verurteilt: 6,7 Millionen Euro Steuerschaden festgestellt

Enthüllungen um Steinhoff: Ex-Manager zu sechs Jahren Haft verurteilt

Das Landgericht Oldenburg hat einen ehemaligen Manager des Möbelkonzerns Steinhoff wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu sechs Jahren Haft verurteilt. Die Verurteilung erfolgte aufgrund eines Steuerschadens von 6,7 Millionen Euro. Das Gericht befand den Ex-Manager in 20 Fällen der Schuldigkeitssteuerhinterziehung. Obwohl der Angeklagte angab, Bilanzwerte bewusst verändert zu haben, bestritt er vorsätzliche Steuerhinterziehung.

Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst dem Geschäftsführer der europäischen Firmen des Unternehmens vorgeworfen, über 26 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben. Der Angeklagte gestand, Bilanzwerte absichtlich geändert zu haben, während er angab, nicht die genauen Auswirkungen auf die Steuern im Auge gehabt zu haben. Das Gericht berücksichtigte bei der Urteilsfindung auch zwei frühere Verurteilungen des ehemaligen Managers wegen privater Steuerhinterziehung und unrichtiger Darstellung in Bilanzen.

Steinhoff, ehemals Europas zweitgrößter Möbelkonzern mit Sitz in Westerstede, erlebte einen schweren Rückschlag, als die Bilanzmanipulationen des Unternehmens 2017 ans Licht kamen und den Börsenwert fast vollständig zerstörten. Die Verurteilung des Ex-Managers des Steinhoff-Konzerns ist nicht rechtskräftig und wird von rechtlichen Instanzen überprüft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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