Oldenburg

Dreiste Masche: Diebesbande vor Gericht – Schmuckdiebstahl im Nordwesten

Am Landgericht Oldenburg sind drei Männer aus Bremen wegen einer Diebstahlserie im Nordwesten angeklagt. Den 29-, 31- und 39-Jährigen werden insgesamt zehn Diebstähle aus privaten Häusern in verschiedenen Städten vorgeworfen. Zu den betroffenen Orten zählen Vechta, Lohne, Westerstede, Delmenhorst, Sande, Hatten, Ritterhude, Schwanewede und Stuhr. Die Hauptbeute bestand hauptsächlich aus Schmuck und Bargeld, die sie anschließend verkauften. Zwei der Angeklagten legten am Mittwoch vor Gericht Geständnisse ab.

Ursprünglich wurde ein Deal zwischen den Angeklagten und der Staatsanwaltschaft diskutiert, der auf umfangreichen Geständnissen basierte. Die vom Gericht vorgeschlagenen Freiheitsstrafen von zwei bis zu fast vier Jahren wurden von der Staatsanwaltschaft als zu niedrig angesehen und abgelehnt. Dennoch könnten vier der elf Anklagepunkte fallen gelassen werden, da unzulässige Beweismittel verwendet wurden. Der 39-jährige Angeklagte jedoch lehnte einen Deal ab.

Die Motive hinter den Diebstählen wurden von einem der geständigen Männer offenbart. Er gab an, dass Geldnot und Glücksspiel eine Rolle spielten. Nach dem Verlust seines Arbeitsplatzes als Reinigungskraft hätte er angefangen zu spielen, um seinen finanziellen Bedarf zu decken. Schließlich sei er dazu übergegangen, die Straftaten zu begehen und bedauere nun ihre Folgen zutiefst. Der andere geständige Täter erklärte, er habe den Schmuck gestohlen, um die finanzielle Situation seiner Familie zu verbessern, während der dritte Angeklagte zu den Vorwürfen schwieg. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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