Oldenburg

Die majestätische Friederiken-Eiche: Niedersachsens ältester Baum erblüht jedes Frühjahr neu

Die Friederiken-Eiche im Hasbruch, einem Waldgebiet zwischen Delmenhorst und Oldenburg, ist mit ihren mindestens 1200 Jahren der älteste Baum in Niedersachsen. Als Teil des Mischwaldes ist die Friederiken-Eiche mit ihrer imposanten grünen Krone, die über 30 Meter in den Himmel ragt, und einem Stammumfang von über acht Metern ein beeindruckender Anblick. Seit 1982 wird sie als die „Königin des Hasbruch“ bezeichnet, da sie die letzte verbleibende 1000-jährige Eiche in der Region ist, nachdem andere ältere Exemplare durch Brände oder Stürme verschwanden.

Trotz ihrer beeindruckenden Geschichte ergrünt die Friederiken-Eiche jedes Frühjahr aufs Neue und präsentiert sich als einer der mächtigsten Bäume Norddeutschlands. Im Vergleich zum wild wuchernden Naturschutzgebiet des Hasbruchs steht die Eiche isoliert und wird durch Maßnahmen wie regelmäßiges Beschneiden der umliegenden Buchen geschützt. Selbst der Eichenwickler, eine Schmetterlingsart, konnte der alten Eiche nichts anhaben, als er andere Bäume bedrohte.

Besucher können die Friederiken-Eiche aus nächster Nähe bestaunen, da ein Wanderweg unweit des Baumes vorbeiführt. Trotz eines Schutzzauns und Hinweisschildern treten Besucher oft zu nah an den Baum heran, was die Förster mit Sorge betrachten. Die Verdichtung des Bodens durch Besucher kann die Wasseraufnahme und Nährstoffversorgung beeinträchtigen, was das Absterben von Wurzelteilen zur Folge haben könnte.

Die Friederiken-Eiche hat mit ihrer langen Geschichte und den Herausforderungen, wie der Betonfüllung in ihrem Stamm oder den unvorsichtigen Besuchern, viele Geschichten zu erzählen. Benannt nach der Tochter eines Herzogs, Friederike, erinnert sie an alte Traditionen und eine bewegte Vergangenheit. Mit über 1200 Jahren stellt sie ein beeindruckendes Naturdenkmal dar, das die Besucher in den Bann zieht und die Bedeutung des Naturschutzes unterstreicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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