Deutliche Warnung des Landgerichts Oldenburg: Mann aus Brake zu langjähriger Haft verurteilt
In einer erneuten Verhandlung hat das Landgericht Oldenburg einen Mann aus Brake (Landkreis Wesermarsch) zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Die 4. Strafkammer sprach das Urteil gegen den 39-Jährigen, der im Februar 2023 seine Verlobte vergewaltigt, erwürgt und die Leiche geschändet hatte. Die Strafe beläuft sich auf 14 Jahre und neun Monate. Dieses Urteil stellt eine klare Botschaft dar, dass schwere Verbrechen konsequent geahndet werden.
Hintergrund der schrecklichen Tat
Der Mann traf sich mit seiner Verlobten auf einem Parkplatz in Brake, bevor sie den Abend in einer Kneipe verbrachten. Nach einem Streit vergewaltigte er die Frau und erwürgte sie später in ihrer Wohnung. Trotz des Alkoholkonsums zum Tatzeitpunkt trug er die volle Verantwortung für seine grausame Handlung.
Appell zur Änderung des Verhaltens
Während der erneuten Verhandlung am Montag äußerte der Mann Reue über seine Tat und betonte den Wunsch, sein Alkoholproblem zu überwinden. Die Richterin zeigte jedoch Zweifel an seiner Aufrichtigkeit, da er bislang keine Therapie begonnen hatte. Trotz der Verkürzung seiner Haftstrafe bleibt die Warnung, dass er sein Verhalten grundlegend ändern muss.
Transparentes Urteil und Ausblick
Das Gericht hob das ursprüngliche Urteil aufgrund fehlender Begründung auf und verurteilte den Mann erneut. Die Kürzung der Strafe erfolgte mit dem Hinweis auf den zeitlichen Zusammenhang der Taten. Es bleibt abzuwarten, ob der Verurteilte gegen das neue Urteil in Revision gehen wird und ob er endlich Schritte unternehmen wird, um sein Alkoholproblem zu lösen.